Gedenkstätte Sachsenhausen und Zentralrat laden zu einer digitalen Gedenkveranstaltung für die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma ein

Anlässlich des 78. Jahrestages von Himmlers „Auschwitz-Erlass“ vom 16. Dezember 1942 erinnert der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma gemeinsam mit der Gedenkstätte Sachsenhausen an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma. Da das Gedenken aufgrund der Maßnahmen zur Corona-Prävention nicht vor Ort stattfinden kann, wurden eine Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Sachsenhausen sowie Ansprachen von Dietmar Woidke (Ministerpräsident des Landes Brandenburg), Romani Rose (Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma) und Axel Drecoll (Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten) im Vorfeld digital aufgezeichnet.

Die Beiträge werden am Mittwoch, 16. Dezember 2020, um 12.00 Uhr auf der Internetpräsenz des Zentralrats und der Gedenkstätte Sachsenhausen und auf den Social-Media- und YouTube-Kanälen beider Institutionen veröffentlicht.

Hintergrund:

Am 16. Dezember 1942 unterzeichnete Himmler den sogenannten „Auschwitz-Erlass“, der die Deportation von Sinti und Roma aus ganz Europa in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau anordnete – unter ihnen über 10.000 deutsche Sinti und Roma aus dem damaligen Reichsgebiet. Insgesamt wurden im besetzten Europa mehrere Hunderttausend Sinti und Roma in Konzentrationslagern oder durch Einsatzgruppen der SS ermordet. Im Konzentrationslager Sachsenhausen waren mehr als 1.000 Sinti und Roma inhaftiert.

Die Beiträge werden am Mittwoch, 16. Dezember 2020, um 12.00 Uhr online gestellt:

Gedenkstätte Sachsenhausen: Facebook, Twitter, Instagram, Youtube

Zentralrat: Facebook, Twitter, Youtube

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