50 Jahre Hochschulen der Angewandten Wissenschaften in Bremen: Hochschule Bremen ist fester Bestandteil des Wissenschaftssystems und ein unverzichtbarer Faktor für die regionale Entwicklung

Als zum 1. September 1970 per Gesetz die vier ursprünglich selbstständigen Bremer Fachhochschulen (für Nautik, für Sozialpädagogik und Sozialökonomie, für Technik und für Wirtschaft) ins Leben gerufen wurden, die 1982 zur Hochschule Bremen (HSB) verschmolzen, ahnte noch niemand den Stellenwert, den dieser Hochschultyp einmal in puncto Wissens- und Technologietransfer, regionalökonomische Effekte und als Innovationsmotor haben würde. Heute ist die HSB mit 8.700 Studierenden, 67 überwiegend internationalen Studiengängen und 382 internationalen Hochschulkooperationen die zweitgrößte Wissenschaftseinrichtung im Land Bremen mit einem zentralen Platz im Hochschulsystem. Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der HSB: „Die Hochschulen der Angewandten Wissenschaften (HAW), wie sie sich heute nennen, haben ihren anerkannten Platz im Hochschulsystem gefunden. Als wichtige Orte der wissenschaftlichen und praxisorientierten Ausbildung und angewandten Forschung sind sie fester Bestandteil des Wissenschafts- und Innovationssystems in Deutschland und für die Entwicklung in der jeweiligen Region unverzichtbar. Und sie sind damit attraktiv für Studierenden aus aller Welt und mit ganz unterschiedlichem Bildungshintergrund. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Praxisnähe und Orientierung an klaren Berufsfeldern leisten HAW auch einen wichtigen Beitrag zur sozialen Durchlässigkeit. Mit unserem Slogan: ‘Unglaublich wichtig‘ verdeutlichen wir den Stellenwert, den heute die HAW innehaben.“ Der Slogan ist zugleich der Titel einer bundesweiten Kampagne, mit der die HAW auf ihre Bedeutung aufmerksam machen wollen (https://unglaublich-wichtig.de/).

„Mit anwendungsorientierter Lehre und Forschung und ihrem Markenzeichen Internationalität punktet die HSB als unverzichtbarer Standortfaktor für die Region. Die Absolventinnen und Absolventen tragen zur Fachkräftesicherung in allen relevanten Bereichen bei, Forschung erfolgt in enger Kooperation mit Unternehmen“, so Karin Luckey weiter. „Die Bezeichnung ,Hochschulen der Angewandten Wissenschaften‘ steht für die Entwicklung hin zu einem neuen Hochschultyp, der zunehmend weltweit als Vorbild dient.“ Einige Kennzahlen belegen eindrucksvoll den Praxisbezug der Hochschule Bremen: 90 Prozent der Abschlussarbeiten entstehen in enger Kooperation mit Unternehmen; weltweit zählt die HSB über 10.000 Unternehmenskontakte; allein in den dualen Studiengängen kooperieren 171 Unternehmen mit der HSB.

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, betont: „Die Hochschule Bremen ist durch die Anwendungsorientierung und durch den Praxisbezug in ihren Studienangeboten nicht nur zu einem geschätzten Partner für die regionalen Unternehmen und Einrichtungen geworden. Hervorzuheben ist auch ihre Rolle als Impulsgeberin für die Region. Das zeigt sich darin, dass die HSB Bedarfe hinsichtlich der Entwicklung neuer Studienangebote und Studienmodelle frühzeitig aufgreift und in enger Kooperation mit regionalen Partnern umsetzt. Dies wird aktuell wieder im Rahmen der Anstrengungen, einen Gesundheitscampus aufzubauen, deutlich.“

„Bei uns hat die Kooperation mit der Wirtschaft bzw. der beruflichen Praxis eine lange Tradition. Praktika sind in den Curricula verpflichtend verankert. Hinzu kommt die hohe Anzahl dualer Studiengänge, derzeit elf, die die HSB zur führenden dualen Hochschule im Nordwesten macht. Die Auslandserfahrung unserer Absolventinnen und Absolventen kommt deren Berufschancen zugute, da in einer weltweit vernetzten Wirtschaft internationale Erfahrung und interkulturelle Kompetenzen zunehmend gefragt sind," erläutert die Rektorin. „Außerdem ermöglichen wir Personengruppen auch ohne Abitur ein Studium, die sonst eher geringe Chancen auf eine wissenschaftliche Qualifikation hätten. Dieses Prinzip der ,offenen Hochschule‘ ist uns als HSB ein zentrales Anliegen. Wir profilieren seit Jahren unser Angebot im Bereich Lebenslanges Lernen in enger Kooperation mit Unternehmen und deren Bedarf in der Personalentwicklung."

Einige Kennzahlen verdeutlichen die Bedeutung der HAW im deutschen Wissenschaftssystem:

Verdreifachung in drei Jahrzehnten:
2019 waren 1.023.146 Menschen an einer deutschen HAW bzw. FH eingeschrieben. Nach der Wende 1990 waren es gerade einmal 331.496.

Studierenden-Anteil hat sich annähernd verdoppelt:
Betrug 1990 der HAW/FH-Anteil an den Studierenden insgesamt 19,4 Prozent, stieg dieser Anteil 2019 auf über 35 Prozent.

HAW auf dem Vormarsch:
Von den insgesamt 394 Hochschulen in Deutschland sind 211 HAW. Das entspricht einem Anteil von 54 Prozent.

Nummer eins bei Pflege, Gesundheit, Soziales:
90 Prozent der Studierenden in den Sozial-, Pflege- und Gesundheitsstudiengängen sind an HAW eingeschrieben.

Führend auch in den Ingenieurwissenschaften:
Zwei Drittel aller Ingenieurinnen und Ingenieure machen deutschlandweit ihren Abschluss an HAW.

Abschlüsse:
68 Prozent derjenigen, die ohne Abitur das Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen haben, sind Absolventinnen und Absolventen einer HAW bzw. FH.

Der aktuelle Jahresbericht mit vielen wissenswerten Informationen über die Hochschule Bremen findet sich unter: https://www.hs-bremen.de/internet/einrichtungen/presse/newsletter/hsb-gescha__ftsbericht_2019-2020_final.pdf

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