Unser Rücken in Zahlen

Als Rücken wird bei Menschen die hintere Seite des Rumpfes bezeichnet, die sich vom unteren Rand des Nackens bis zum Steißbein erstreckt. Dieser Teil des Körpers beinhaltet die Wirbelsäule, Muskeln und Bänder, die zusammen etwas Besonderes ermöglichen – den aufrechten Gang. „Dabei sorgt die menschliche Wirbelsäule als zentrales Stützorgan für Stabilität und Beweglichkeit, bildet aber gleichzeitig ein sehr sensibles System. Viele Menschen machen sich darüber selten Gedanken, erst bei Rückenschmerzen kommt ihnen der so wichtige, zentrale Bereich des Körpers wieder verstärkt in den Sinn. Die Wirbelsäule ist ein wahres Wunderwerk, doch bereits kleinste Veränderungen bringen das empfindliche Konstrukt aus dem Gleichgewicht und verursachen dann Beschwerden“, sagt Dr. Munther Sabarini, Neurochirurg und Gründer der Avicenna Klinik in Berlin. Er berichtet über acht interessante und bemerkenswerte Fakten:

1. Wirbelanzahl meist bei 33

Beim Menschen besteht die Wirbelsäule aus Wirbeln, Bandscheiben und zahlreichen Bändern und lässt sich in fünf Teilbereiche gliedern: Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule, Kreuzbein und Steißbein. 24 freie Wirbel sind dabei über die Bandscheiben beweglich verbunden, 5 Wirbel sind zum Kreuzbein verwachsen und 3 bis 5 zum Steißbein. Damit liegt die Wirbelanzahl meist bei 33.

2. Doppelte S-Form

Von vorn beziehungsweise von hinten betrachtet erscheint eine gesunde Wirbelsäule gerade. In der seitlichen Ansicht weist sie jedoch eine doppelte S-Form auf. Dank dieser besonderen Form sorgt sie für das Gleichgewicht beim Gehen und federt Erschütterungen ab.

3. Besonders sensible Halswirbelsäule

Dieser Teil der Wirbelsäule besteht aus sieben Halswirbeln und ist der beweglichste Abschnitt. Er gilt jedoch auch als besonders sensibel, deshalb verursachen Fehlhaltungen schnell Muskelverspannungen und Verschleißerscheinungen. Neben Beschwerden in diesem Bereich treten oft auch ausstrahlende Schmerzen im Kopf sowie in den Armen, Schwindel, Taubheitsgefühle oder Ohrgeräusche auf.

4. Unbewegliche Brustwirbelsäule

Zwölf Brustwirbel bilden den unbeweglichsten Teil der Wirbelsäule. Geschützt von den Rippen und dem Brustkorb, gilt die Brustwirbelsäule als relativ unbeweglich.

5. Anfällige Lendenwirbelsäule

Der untere Teil des Rückens besteht aus fünf Lendenwirbeln. Auf diesem Bereich lastet das größte Gewicht, sodass in dieser Region häufig Beschwerden auftreten. Betroffene leider beispielsweise unter dem sogenannten Iliosakralgelenk-Syndrom, kurz ISG-Syndrom. Das Iliosakralgelenk bildet die Schnittstelle zwischen Beckengürtel und der unteren Wirbelsäule und trägt in hohem Maße zur Kräfteverteilung zwischen Ober- und Unterkörper bei. Am Ende der Wirbelsäule schließen dann fünf miteinander verwachsene Wirbel des Kreuzbeins und vier bis fünf miteinander verschmolzene Wirbel des Steißbeins ab.

6. Unterschiedliche Größen bei Bandscheiben

Jeder Mensch besitzt 23 Bandscheiben. Sie wirken wie Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbeln und halten im Alltag enormen Kräften stand. Dabei hat jede Bandscheibe den gleichen Aufbau, bestehend aus einem festen Faserring, der einen gelartigen Gallertkern umschließt. Dieser Kern besteht zu 90 Prozent aus Flüssigkeit. Bandscheiben regenerieren sich sogar bis zu einem gewissen Maße. Dies lässt sich auch täglich beobachten: Morgens sind die Bandscheiben höher und mit mehr Flüssigkeit gefüllt, abends haben sie Wassergehalt verloren. Abhängig davon, in welchem Teil der Wirbelsäule sich die Bandscheiben befinden, variiert ihre Größe – die der Hals- und Brustwirbelsäule sind kleiner als die der Lendenwirbelsäule.

7. Über 100 Muskeln im Wirbelsäulenbereich

Der menschliche Körper besitzt etwa 650 Muskeln – rund 150 davon im Bereich der Wirbelsäule. Die Rückenmuskulatur stabilisiert die Wirbelsäule und ermöglicht zusammen mit der Bauchmuskulatur das aufrechte Stehen sowie Beugung, Streckung und Drehung des Körpers. Dabei ist die Muskulatur in diesem Bereich sehr kräftig und auf Ausdauerleistung ausgelegt.

8. Vielzahl an Bändern

Die verschiedenen Elemente der Wirbelsäule werden von einer Vielzahl von Bändern zusammengehalten und stabilisiert. Manche Bänder spielen dabei eine besonders wichtige Rolle. Zum einen das vordere Längsband, das sich an der Vorderseite der Wirbelkörper befindet. Es verhindert, dass die Wirbelsäule zu stark nach hinten gebeugt wird. Zum anderen die Bänder zwischen den Dornfortsätzen an der Rückseite der Wirbel, die wiederum eine zu starke Beugung nach vorn verhindern. Außerdem sorgen Bänder dafür, dass sich die Wirbelkörper nicht gegeneinander verschieben.

Weitere Informationen unter www.avicenna-klinik.de.

Über die Avicenna Klinik GmbH

Im Jahr 2001 gründete Neurochirurg Dr. Munther Sabarini die Avicenna Klinik, eine international anerkannte Klinik für Wirbelsäulenchirurgie. Heute ist die Klinik auf die Bereiche Wirbelsäulen- und Gelenkchirurgie spezialisiert. Zusammen mit den Fachgebieten Neurochirurgie mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie sowie Orthopädie mit Schwerpunkt Gelenkchirurgie, aber auch Radiologie, Physiotherapie und Anästhesie bildet das Leistungsspektrum ein ganzheitliches Konzept. Patienten aus aller Welt erhalten in der Klinik mit internationalem Anspruch individuelle Beratung sowie Betreuung und profitieren von einem breiten diagnostischen und therapeutischen Spektrum. Um eine optimale medizinische Versorgung zu gewährleisten, arbeiten international anerkannte Fachärzte mit geschultem Personal eng zusammen. Besondere Schwerpunkte sind patientenschonende, innovative Behandlungsverfahren wie Lasertherapien und minimalinvasive Methoden. Geeignete Therapien finden aufgrund der interdisziplinären Zusammenarbeit von Spezialisten schnellstmöglich Anwendung. Die Klinik verfügt über eine hochmoderne Ausstattung im Bereich Diagnostik und Therapie sowie über äußerst komfortable Patientenzimmer. Durch die Mitgliedschaft in zahlreichen internationalen Gesellschaften für Neurochirurgie und Schmerztherapie unterstreicht die Klinik den Anspruch an höchstes medizinisches Niveau.

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