Pandemie verändert das Sicherheitsbedürfnis

Die Pandemie führt zu einem veränderten Sicherheitsbedürfnis der Menschen, wodurch zugleich Risikovorsorge an Bedeutung gewinnt. Diese Einschätzung vertritt eine Mehrheit der Deutschen (60 Prozent). Das ergab der jüngste DIA-Deutschland-Trend, mit dem 2.077 Personen zu den Reaktionen auf die Corona-Krise befragt wurden. Mit zunehmendem Alter empfindet ein wachsender Anteil ein größeres Sicherheitsbedürfnis. In der Gruppe der 60-Jährigen und Älteren sind es mit 70 Prozent am meisten. Eine solche Einschätzung ist weitgehend unabhängig von der Wahlpräferenz absolut mehrheitlich anzutreffen. Lediglich AfD-Wähler sind mit 54 Prozent deutlich seltener dieser Auffassung.

Eng damit hängt auch die finanzielle Vorsorge in Form von Rücklagen zusammen. 46 Prozent der Befragten gaben an, dass die finanziellen Belastungen, die zum Beispiel durch Verdienstausfall oder gefährdete wirtschaftliche Existenzen in der Pandemiezeit entstanden sind, künftig zu einer stärkeren Bildung von finanziellen Rücklagen führen werden.

Ein etwas differenzierteres Antwortbild ergab die Frage, ob das Vertrauen in staatliche Einrichtungen, während Krisenphasen angemessen zu intervenieren, in der Bevölkerung zunimmt. Das glauben 35 Prozent. In etwa der gleiche Anteil (37 Prozent) ist gegenteiliger Auffassung. In Abhängigkeit von der Parteipräferenz bestehen allerdings erhebliche Unterschiede. Während unter den Wählern der Regierungsparteien knapp über 50 Prozent ein wachsendes Vertrauen annehmen, sind es unter den Wählern der Oppositionsparteien deutlich weniger. Bei den AfD-Anhängern gar nur 19 Prozent.

Die Erhebung führte INSA Consulere in der Zeit vom 13. bis 16. November 2020 als Online-Befragung durch. Zur Stichprobe der repräsentativen Umfrage gehörten 2.077 Personen aus ganz Deutschland ab 18 Jahren. Mehr Informationen finden Sie au den Webseiten des DIA.

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