Handelsblatt MOBILITY DAYS 2020: BEM spricht sich gegen Technologie-Offenheit im Pkw-Bereich aus

Mit einer Bestandsanalyse über die Elektromobilität in Deutschland hat der Präsident des Bundesverbandes eMobilität (BEM), Kurt Sigl, am Montag die Handelsblatt MOBILITY DAYS 2020 eröffnet. Sigl lobte den neuen Höchststand bei den Neuzulassungen von eAutos, kritisierte aber gleichzeitig die Inkonsequenz bei der Einführung der Mobilitätswende durch die Politik. „Wir sind weit davon entfernt, das Ziel von einer Millionen eFahrzeugen im Jahr 2020 zu erreichen. Als Autonation werden wir unseren eigenen Ansprüchen nicht gerecht und bewegen uns in Europa bestenfalls im Mittelfeld.“

Um mehr Dynamik in die Elektromobilität zu bringen, braucht es nach Einschätzung des BEM ein klares Veto zum viel propagierten Ansatz der Technologie-Offenheit im Pkw-Bereich. Nach den Worten von Sigl erfordert diese Strategie ein Mehrfaches an Investition und Infrastruktur und provoziert einen Ressourcenkonflikt um grüne Energie, die sich vermeiden lasse, wenn die Technologien gemäß ihrer Effizienz und Ressourcen eingesetzt würden: Synfuels im Luftverkehr, Wasserstoff in Industrie und Schwerlast und batterieelektrische Antriebe im Personenverkehr. 

Für den Bereich Batterie kündigte Sigl einen „Quantensprung für den Akku“ an. Hersteller erzielen hier inzwischen sehr große Fortschritte bei der Lebensdauer, dem Mitteleinsatz und in der Recyclingfähigkeit. Sigl forderte für die produzierenden Unternehmen im Bereich der batterieelektrischen Mobilität mehr Planungs- und Finanzsicherheit, damit Deutschland im internationalen Wettbewerb aufholen könne.

Mit der Video-Kampagne »Starke Stimmen für die Neue Mobilität« stellt der BEM seit Sommer 2020 seine Mitglieder und Akteure in den Vordergrund. Die Elektromobilisten berichten über persönliche Erlebnisse mit dem neuen eAntrieb, ihre Produkte und Geschäftsmodelle. Gleichzeitig veranschaulicht der Verband die Breite der Elektromobilität und die Einbindung mit anderen Branchen, die schon heute von zahlreichen Fachkräften getragen und gelebt wird. Die Kampagne ist ein Beitrag zur Aufklärung von Kund*innen sowie der interessierten Öffentlichkeit. Die Videoproduktion findet aufgrund der Corona-Bestimmungen kontaktarm statt, die Videos werden über die Kanäle Youtube und Facebook veröffentlicht.

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Über den BEM / Bundesverband eMobilität e.V.

Der Bundesverband eMobilität (BEM) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Institutionen, Wissenschaftlern und Anwendern aus dem Bereich der Elektromobilität, die sich dafür einsetzen, die Mobilität in Deutschland auf Basis Erneuerbarer Energien auf Elektromobilität umzustellen. Zu den Aufgaben des BEM gehört die aktive Vernetzung von Wirtschaftsakteuren für die Entwicklung nachhaltiger und intermodaler Mobilitätslösungen, die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der eMobilität und die Durchsetzung von mehr Chancengleichheit bei der Umstellung auf emissionsarme Antriebskonzepte. Der Verband wurde 2009 gegründet. Er organisiert 300 Mitgliedsunternehmen, die ein jährliches Umsatzvolumen von über 100 Milliarden Euro verzeichnen und über eine Million Mitarbeiter weltweit beschäftigen.

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