Gesundes Lüften

Natürliche Lüftung verringert das Infektionsrisiko über Aerosole – Frische Luft erhöht die Konzentrationsfähigkeit und verbessert die Arbeitsatmosphäre. Halten sich dauerhaft mehrere Personen innerhalb geschlossener Räume auf, muss regelmäßig verbrauchte Luft abgeführt und für einen ausreichenden Luftaustausch gesorgt werden. Lüftungssysteme von D+H sorgen zu allen Jahreszeiten für frische, gesunde Luft. Dabei wird durch zeitlich gesteuerte, automatisierte Lüftung der Abtransport gefährlicher Aerosole zuverlässig gewährleistet. Unterschiedliche Außen- und Innentemperaturen sowie der Winddruck sorgen beim freien Lüften für die nötige Luftbewegung und den angestrebten Luftaustausch. Mit einer D+H Lösung zur kontrollierten natürlichen Lüftung (KNL) ist dies sogar zu deutlich geringeren Investitions- und Betriebskosten als beim Einsatz einer Lüftungs- oder Klimaanlage möglich.

Im Herbst und Winter verlagert sich das Leben wieder mehr und mehr nach drinnen. In Restaurants und Sportstätten oder anderen geschlossenen Räumen wie Schulen und Büros, werden sich in den kommenden Monaten wieder deutlich mehr Personen gleichzeitig aufhalten. Erfreulicherweise ist es selbst in Ausnahmesituationen – wie der aktuellen Corona-Pandemie – möglich, durch ausgiebige freie Lüftung auch in Innenräumen ein sicheres und gesundes Klima zu schaffen.

Natürliche Lüftung garantiert den notwendigen Luftaustausch.

In Räumen, in denen sich wenige Personen regelmäßig aufhalten, führt ausgiebiges Lüften mit einer einfachen D+H Lüftungslösung zu einem effektiven Luftwechsel. Verbrauchte Luft und Aerosole werden dabei durch frische Luft mit einem höheren Sauerstoffgehalt ersetzt. Je nach Jahreszeit und Wetter lässt sich die Häufigkeit und die Dauer des Lüftens gezielt festlegen. Intelligente Lüftungsanlagen reagieren dabei auf unterschiedliche Parameter wie die Raumtemperatur, den CO2-Gehalt in der Raumluft, die Außentemperatur oder plötzlich auftretenden Niederschlag im Freien. Selbstverständlich kann auch zeitgesteuert, zum Beispiel in Form einer Lüftungsspülung vor Arbeitsbeginn, gelüftet werden. Und für all jene, die sich gerade dann unbehaglich fühlen, wenn kein Fenster von Hand zu öffnen ist, bieten Taster und Fernbedienungen den erforderlichen individuellen Komfort zur Steuerung des Fensterantriebs.

Natürliche Lüftung schützt die Existenz von Firmen und Gastronomie – und sie sichert den Betrieb von Schulen und anderen Einrichtungen des öffentlichen Lebens.

Große Räume, in denen sich gleichzeitig und regelmäßig viele Personen aufhalten, sollen in kurzen Zeitabständen intensiv gelüftet werden. In besonderen Fällen kann es sogar nötig sein, dauerhaft zu lüften. Intelligente Lüftungslösungen von D+H sind auch bei komplexen Lüftungsszenarien in großen Gebäuden jederzeit in der Lage, für einen effektiven Luftwechsel und damit für eine sichere Atmosphäre zu sorgen. „Mit einer digitalen Steuerungszentrale von D+H verbinden wir zuverlässig alle Komponenten wie Fensterantriebe, Sensoren, Zeitschaltuhren, Regler und Taster“, sagt Maik Schmees, Chief Technical Officer, CTO der D+H Mechatronic AG. „Die Zentrale kommuniziert dabei direkt mit der Gebäudeleittechnik und sorgt darüber hinaus im Brandfall sogar für einen normgerechten Rauchabzug aus dem Gebäude“.

Mehr Lufthygiene in Aufzugskabinen sorgt für Wohlbefinden.

Selbst im beengten Raum einer Aufzugskabine wird durch die bedarfsgerechte Lüftung über den Aufzugsschacht ein effektiver Luftwechsel erreicht. An der Aufzugskabine angebrachte Sensoren prüfen kontinuierlich die Luftqualität und die Temperatur im Aufzug. Die Anwesenheit von Personen in der Kabine wird ebenso ermittelt wie Bewegungen der Aufzugskabine im Schacht. Anhand dieser Informationen steuert eine D+H Lüftungslösung der Marke BlueKit, in Abhängigkeit der realen Nutzung der Aufzugsanlage, die Klappen ins Freie. Im Aufzugsschacht bewirkt dann der Kamineffekt oder ein auf der untersten Ebene angebrachter Ventilator die effektive Ableitung belasteter Luft ins Freie.

Abtransport von Aerosolen durch regelmäßigen Luftaustausch.

In automatisiert belüfteten Räumen wird das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung und das Einhalten der Hygiene- und Abstandsregeln um die wirkungsvollste Komponente ergänzt: Verbrauchte Luft wird durch Frischluft von draußen ersetzt und Aerosole werden effektiv abtransportiert. Der dabei alles entscheidende Faktor ist die Menge an ausgewechselter Luft während des Lüftens. Die notwendige Luftwechselrate ist immer dann deutlich höher, wenn sich viele Personen gleichzeitig in einem Raum aufhalten, wie beispielsweise in einem Klassenzimmer, einem Restaurant oder wenn körperlich anstrengende Tätigkeiten ausgeübt werden. Dies trifft in Sporthallen und in großen Räumen zu, in denen viel und laut gesprochen wird: etwa bei einer Sportveranstaltung oder bei einer Chorprobe.

Zeitlich gesteuerte, automatisierte Lüftung

Kontrollierte natürliche Lüftung kann in allen Fällen zuverlässig für das nötige Wohlbefinden sorgen. Insbesondere auch im Hinblick auf die richtige Raumtemperatur und einen möglichst minimalen Wärmeverlust während der Heizperiode. Mit Produkten von D+H sorgen Lüftungslösungen in ganz unterschiedlichen Räumen zu allen Jahreszeiten für frische, gesunde Luft – mit deutlich geringeren Investitions- und Betriebskosten als beim Einsatz einer Lüftungs- oder Klimaanlage. Die Studie KonLuft – Energieeffizienz von Gebäuden durch kontrollierte natürliche Lüftung1 bestätigt die Praxistauglichkeit dieser Lüftungslösungen.

Filtersysteme bestehender Klimaanlagen sind in der Regel nicht ausreichend

Eine D+H Lösung zur kontrollierten natürlichen Lüftung von Räumen und Gebäuden bietet auch im Vergleich zu Klimaanlagen entscheidende Vorteile. Insbesondere im Hinblick auf die Ansteckungsgefahr über, teilweise stundenlang frei in der Luft schwebende, Mikropartikel (Aerosole) werden die Vorteile des Lüftens überdeutlich. Wie aus Veröffentlichungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)2 sowie des Umwelt Bundesamts3 zu entnehmen ist, liegen Klimaanlagen hier aus zwei Gründen im Hintertreffen. Erstens wird innerhalb einer raumlufttechnischen Anlage (RLT-Anlage) oft zu wenig Frischluft von außen zugeführt. Die Luftwechselrate bleibt dann also äußerst gering. Solche Anlagen kühlen nur die Raumluft ab und wälzen diese anschließend immer wieder, fast wie in einem geschlossenen System, um. Zweitens sind solche Anlagen in der Regel nur mit zweistufigen Filtersystemen ausgestattet. Doch nur hochabscheidende, teure HEPA Filter garantieren den Rückhalt infektiöser Partikel aus der Raumluft zuverlässig. HEPA Filter hat man deshalb in der Vergangenheit meist nur bei Klimaanlagen für besonders sensible Räume, wie zum Beispiel OP-Säle, eingebaut.

Kontrollierte natürliche Lüftung reduziert die Infektionsgefahr – auch in Corona-Zeiten

Moderne Lüftungsanlagen können die Infektionsgefahr durch virenkontaminierte Aerosole in Räumen, die von vielen Menschen genutzt werden, signifikant reduzieren. Vorausgesetzt, sie werden anforderungsgerecht installiert und betrieben. Das bedeutet in Corona-Zeiten vor allem: kontinuierlicher Luftaustausch mit hohen Außenluftvolumenströmen und minimierten Umluftanteilen. Auch eine Überströmung von einem mit Klimagerät ausgestatteten Raum in benachbarte Räume muss vermieden werden. „Ein effizientes, mit Blick auf Corona-Aerosole betriebssicheres Konzept bieten KNL-Anlagen mit elektromotorisch betriebenen Fenstern", sagt Christoph Kern, Vertriebsvorstand der D+H Mechatronic AG. „Sie verbinden höchste Ansprüche an Raumluftqualität, Hygiene, Komfort und Behaglichkeit sowie Flexibilität mit geringem Primärenergiebedarf und reduzierten Investitions- und Betriebskosten." Ein weiterer Vorteil ist die breite Palette ihrer Einsatzmöglichkeiten: Sie reichen von Büro-, Industrie- und Wohngebäuden über Gastronomie, Hotels, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen bis hin zu Lern-, Sport- und Freizeitstätten. „Damit haben sie das Potenzial, um als wichtiger Baustein für die Verhinderung der Entstehung lokaler Infektionsherde, insbesondere in öffentlichen und gewerblich genutzten Ge-bäuden, eingesetzt zu werden – und damit auch einen wichtigen Beitrag für eine dauerhafte Eindämmung und erfolgreiche Bekämpfung der Corona-Pandemie zu leisten", ist sich Kern sicher.

Nähere Produktinformationen zum Thema Natürliche Lüftung finden Sie hier.

1 Hochschule für Technik Stuttgart, in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroin-dustrie sowie dem Projektträger Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) und Projektträger Jülich (PTL), KonLuft – Energieeffizienz von Gebäuden durch kontrollierte natürliche Lüftung, Link (Stand: 31.10.16)

2 Bundesministerium für Arbeit und Soziales, SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel, Seiten 8-9, Link (Stand: 11.08.20)

3 Umwelt Bundesamt, Stellungnahme Kommission Innenraumlufthygiene zu Lüften und SARS-CoV-2,  Link (Stand: 13.08.20)

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