VfL Gummersbach reagiert auf neueste Corona-Schutzverordnung

Am 10. Oktober trägt der VfL Gummersbach sein erstes Heimspiel der Saison 2020/21 in der SCHWALBE arena aus – vor wie vielen Zuschauern ist auch nach der neuesten Corona-Schutzverordnung weiter ungewiss. Bis zum 30. September sieht eine bundesweite Verordnung eine maximale Hallenauslastung von 20 Prozent vor, die die bisher geltende landesweite Beschränkung auf 300 Zuschauer ablöst. „Zunächst einmal ist es natürlich ein Schritt in die richtige Richtung, dass jetzt auch bei Sportveranstaltungen mehr als 300 Leute zugelassen sind. Alles andere wäre aus meiner Sicht auch überhaupt nicht nachvollziehbar gewesen“, äußert sich VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler zu den politischen Entwicklungen. Dennoch sind auch die neuen Bestimmungen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zufriedenstellend.

„In den letzten Wochen haben wir sehr positive Gespräche mit den lokalen Behörden geführt und ein Hygienekonzept vorgelegt, mit dem wir etwa 1.500 Zuschauer und damit alle Dauerkartenbesitzer in die Halle bekommen hätten. Dass die lokalen Behörden uns dieses Konzept als realistisch und gut durchdacht attestiert haben, nun aber von anderer Stelle entschieden wird, dass wir nur etwa die Hälfte der vorgesehen Zuschauer in die Halle lassen dürfen, ist natürlich ernüchternd“, so Schindler. Insbesondere die Pauschalisierung aller Spielstätten auf alleiniger Grundlage der Hallenauslastung sorgt für Unverständnis. „Ich habe kein Verständnis dafür, dass die Landespolitik den lokalen zuständigen Behörden nicht das nötige Vertrauen schenkt“, erklärt Schindler: „Die SCHWALBE arena hat deutlich bessere Voraussetzungen als andere Spielstätten, was uns in den letzten Wochen von den lokalen Behörden bestätigt worden ist.“ Klarheit und Planungssicherheit würde zudem auch die neue Corona-Schutzverordnung nicht bringen. „Es zieht sich schon wie ein roter Faden durch die vergangenen Wochen, dass alles so ausformuliert wird, dass keiner weiß, was sie eigentlich genau heißt. Dadurch haben wir aber auch die Hoffnung – und das wurde uns auch heute in mehreren Gesprächen suggeriert –, dass sich die Dinge bis zum ersten Heimspiel auch noch einmal ändern und anders definiert werden“, bezieht Schindler Stellung. Die Begründung, dass Zuschauer überhaupt erst wieder zugelassen würden, um die Emotionen und die Stimmung in den Sport zurückzubringen, ist aus Sicht des VfL Gummersbach nicht nachvollziehbar. „Der ein oder andere Politiker hat anscheinend noch nicht mitbekommen, dass der Profisport vor allen Dingen aus Einnahmen vom Ticketing lebt“, so Schindler weiter.

Unabhängig von den Vorgaben für den ersten Spieltag plant der VfL Gummersbach am Samstag, den 26. September, ein Vorbereitungsspiel gegen den TSV Bayer Dormagen in der SCHWALBE arena als Testveranstaltung vor Publikum auszutragen. Ob das technisch und logistisch möglich ist, hängt unter anderem von Gesprächen ab, die morgen mit den lokalen Behörden stattfinden. Was die neuen Regelungen für den Saisonstart und die Dauerkarteninhaber des VfL Gummersbach bedeuten, wird der Verein Anfang nächster Woche an seine Partner und Fans kommunizieren. „Wir wollen kein voreiliges Konzept herausbringen, welches dann von der Politik wieder kurzfristig torpediert wird, wie es bei dem ein oder anderen Verein in den letzten Tagen passiert ist“, so Schindler abschließend.

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