Runter vom Sockel? – Zwischen Denkmalsturz und Monumentenneubau

Denkmäler werden in einer bestimmten Zeit errichtet, aus Ehrfurcht, aus Dank, zur Propaganda, aus Scham, im Gedenken. Sie müssen immer wieder neu gelesen, befragt und interpretiert werden. Das gilt auch für die aktuelle Diskussion im Zusammenhang der Kolonialismus- bzw. Postkolonialismusdebatte, die teils zu Denkmalstürzen führt. Die Auseinandersetzung mit Denkmälern ist die Auseinandersetzung mit Geschichte, die eben nicht abgeschlossen ist, sondern immer wieder neu interpretiert wird.

Im Schwerpunkt mit dem Titel „Runter vom Sockel? – Zwischen Denkmalsturz und Monumentenneubau: Wie erinnern wir heute?“ in der aktuellen Ausgabe 9/20 von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, wird die aktuelle Auseinandersetzung um Denkmäler und ihrer Geschichte fortgeführt.

Den Schwerpunkt „Runter vom Sockel? – Zwischen Denkmalsturz und Monumentenneubau: Wie erinnern wir heute?“ finden Sie auf den Seiten 1, 2, 19 bis 31 von Politik & Kultur 9/20.

Weitere Themen im Schwerpunkt sind:

  • Deutsche Erinnerungskultur
  • Stolpersteine
  • Mahnmale
  • Heldentum in Demokratien
  • Vergangenheit heute gestalten
  • Koloniale Erinnerungskultur
  • Umbenennung von Straßen etc.
  • Neue Denkmäler: geplantes Gastarbeiterdenkmal, gestiftetes Marx-Denkmal, recyceltes Lenindenkmal
  • Denkmäler & Kitsch
  • Restaurierung von Denkmälern

Die Autorinnen und Autoren des Schwerpunktes: Jonas Anderson, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Bundeswehr München; Marianne Bechhaus-Gerst; Historikerin und Kulturwissenschaftlerin; Theresa Brüheim, Chefin vom Dienst von Politik & Kultur; Gunter Demnig, Künstler; Paul M. Farber, künstlerischer Leiter und Mitbegründer des Monument Lab; Andrea Geier, Professorin für Germanistik und Gender Studies an der Universität Trier; Peter Grabowski, kulturpolitischer Reporter; Lea Hagedorn, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im kunsthistorischen Teilprojekt des SFB 1285 „Invektivität“; Hans Jessen, freier Journalist; David Johst, Historiker an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Maike Karnebogen, Redakteurin von Politik & Kultur; Thomas Macho, Direktor des IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz in Wien; Jürgen Müller, Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der TU Dresden; Michelle Müntefering MdB, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt; Moses Pölking, Basketballspieler bei den Eisbären Bremerhaven; Stefan Rhein, Vorstand und Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt; Christian Saehrendt, freiberuflicher Kunsthistoriker; Sven Scherz-Schade, freier Journalist; Winfried Speitkamp, Historiker und Präsident der Bauhaus-Universität Weimar; Dieter Thomä, Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen; Wanja Wedekind, Restaurator und Sprecher der Fachgruppe Steinkonservierung im Verband der Restauratoren (VDR); Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur

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