Neuer Service: Individuelle

Allein in Deutschland warten aktuell 9500 Menschen auf ein Spenderorgan, das ihnen das Leben retten oder ihre Lebensqualität deutlich verbessern kann. Gerade einmal jeder Zehnte von ihnen hat pro Jahr die Chance, eines zu bekommen. Denn nur gut jeder dritte Bundesbürger besitzt einen Organspende-Ausweis. Dabei stehen die meisten Menschen dem Thema Organspende grundsätzlich positiv gegenüber. „Viele befürchten, die Kontrolle und Entscheidungsgewalt über ihren Körper abzugeben, wenn sie einer Organentnahme nach ihrem Tod zustimmen“, weiß Dr. Orsolya Csaba um vorhandene Ängste. Die Oberärztin in der Klinik für Anästhesie am Rheinland Klinikum Dormagen ist zugleich Transplantationsbeauftragte des Hauses und bietet nun einen besonderen kostenfreien Service an: individuelle Beratungen zum Thema Organspende. Die können Interessierte vorab telefonisch unter der Durchwahl 02133 66 4513 vereinbaren.

„Seit Beginn der Corona-Pandemie konnten kaum Informationsveranstaltungen rund um die Organspende stattfinden“, erklärt Orsolya Csaba. Nicht nur als Ersatz hierfür möchte die Ärztin, deren Doktorarbeit sich mit Transplantationsmedizin beschäftigte, nun persönliche Beratungsgespräche anbieten. Diese haben in ihren Augen auch noch einen weiteren Vorteil:  „Das ganze Thema ist sehr sensibel, und mancher hat möglicherweise Hemmungen, in einer größeren Runde vermeintlich dumme Fragen zu stellen.“

Wie läuft eine Organspende ab? Wer entscheidet, an welchen Empfänger ein Organ geht? Wie wird der Hirntod festgestellt, und warum funktionieren die Organe trotzdem noch? Die Medizinerin beantwortet diese und weitere Fragen, kann Abläufe und Verfahren erläutern und möchte so vielleicht die eine oder andere Angst nehmen. Sie kann auch von einzelnen Patienten-Schicksalen berichten. Dabei geht es ihr nicht darum, jemanden zur Zustimmung zur Organspende zu überreden. Vielmehr wolle sie Gelegenheit geben, sich bewusst mit der Frage einer Organspende auseinander zu setzen – nicht zuletzt aus Rücksichtnahme auf Angehörige, die im Notfall mit einer Entscheidung oftmals auch emotional überfordert sind. Übrigens: Mit einem Organspende-Ausweis lässt sich auch verfügen, ob bestimmte Organe von der Spende ausgeschlossen werden sollen – oder ob eine Organspende sogar vollständig abgelehnt wird. „Selbstverständlich kann man seine Entscheidung auch später noch jederzeit ändern“, betont die Ärztin, die zum Thema auch regelmäßig Fortbildungen für Ärzte anbietet.

„Wie jedes Krankenhaus sind wir natürlich verpflichtet, potenzielle Organspender zu melden“, sagt sie, „aber im Dormagener Krankenhaus wie im gesamten Rheinland Klinikum kommt es höchst selten zu einer Organ-Entnahme.“

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