Lexus Design Award 2020 geht an Designer-Team BellTower

  • Grand Prix für „Open Source Communities”
  • Mehr als 2.000 Bewerbungen aus 79 Ländern
  • Bewerbungsfrist für den nächsten Lexus Design Award 2021 läuft

Die kenianischen Designer von BellTower sind die Gewinner des Lexus Design Award 2020. Ihr Beitrag „Open Source Communities“ wurde unter insgesamt 2.042 Einreichungen aus 79 Ländern ausgewählt. Die Entwürfe wurden danach beurteilt, wie sie drei der wesentlichen Grundsätze der Marke Lexus verkörpern – Anticipate (Antizipieren), Innovate (Erfinden) und Captivate (Faszinieren) – und dabei zu einer besseren Zukunft beitragen.  

Der Gewinnerbeitrag „Open Source Communities“ beschäftigt sich mit einer Herausforderung, die typisch ist für Entwicklungsländer: Wie kann ein nachhaltiger Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht werden – und welche Rolle können dabei intelligente Open-Source-Pläne spielen? 

„Es ist eine große Ehre für uns bei BellTower, zu den sechs Finalisten zu gehören und jetzt sogar den Grand Prix des Lexus Design Award 2020 zu gewinnen“, sagte John Brian Kamau bei der Entgegennahme des Preises. „Unsere Reise begann mit vielen Herausforderungen, aber wir haben es geschafft, unser ehrgeiziges Konzept vorzustellen. Auf diesem Weg haben wir viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und Lektionen fürs Leben gelernt. Die Prinzipien, die wir als Teil der Lexus Familie kennengelernt haben, werden all unsere künftigen Designs prägen.“

Vor dem Hintergrund der besonderen Umstände hat Lexus in diesem Jahr erstmals eine virtuelle Jury ins Leben gerufen. Vor der Bekanntgabe des Gewinners hatten alle sechs Finalisten den renommierten Juroren erklärt, wie sie eine bessere Zukunft schaffen wollen. Auch die vier Mentoren, die die Finalisten sechs Monate lang begleitet hatten, waren beim großen Finale des diesjährigen Designwettbewerbs dabei.

Bei der Bekanntgabe der Juryentscheidung sagte Jeanne Gang, Jurymitglied und Gründerin des Studio Gang: „Zu verschiedenen Zeitpunkten hat Design immer wieder Ästhetik, Funktionalität oder auch Humor und Scharfsinn gefeiert. Doch in einer Zeit, in der unsere Welt vor den enormen Herausforderungen des Klimawandels und der sozialen Ungleichheit steht, sind systemische Design-Lösungen erforderlich. Der Gewinner des Grand Prix erweitert unsere Definition von Design: Hier werden auch Finanzierungssysteme für Gemeinschaftsprojekte mit einbezogen und betont, wie wichtig der Zugang zu sauberem Trinkwasser für das Gedeihen menschlicher Fähigkeiten ist. Die Designer beschäftigen sich auch mit der Frage, wie das Projekt umgesetzt und nachhaltig betrieben werden kann. Damit erweitern sie unser Denken darüber, was Design ist und was es sein könnte. Das Projekt beinhaltet nicht nur ein Instrument für das Sammeln und Speichern von Regenwasser als sicheres Trinkwasser, sondern hat auch einen Finanzplan für die Umsetzung.“

Lexus dankt den sechs Finalisten des Lexus Design Award 2020 für ihre Arbeit und den Juroren Paola Antonelli, Jeanne Gang, John Maeda und Simon Humphries sowie den Mentoren Joe Doucet, Bethan Gray, Philippe Malouin und Shohei Shigematsu für ihre Leidenschaft und ihren Einsatz.

Die Gewinnertrophäe wurde von Hideki Yoshimoto entworfen, der den Lexus Design Award 2013 gewann und heute als etablierter Designer in London arbeitet. „Diese Trophäe wird in den kommenden Jahren das Gesicht des Wettbewerbs sein“, sagt Yoshimoto. „Daher habe ich versucht, eine einfache und würdevolle Form zu entwickeln, in der Mut und Raffinesse nebeneinander bestehen. Die Trophäe wird von Handwerkersmeistern aus geräuchertem Holz und Lack im traditionellen japanischen Kawatsura-Stil geschnitzt.“

Die Bewerbungen für den Lexus Design Award 2021 sind noch bis zum 11. Oktober 2020 möglich. 

Weitere Informationen unter www.LexusDesignAward.com und unter dem Hashtag #LexusDesignAward.

Die Finalisten des Lexus Design Award 2020 im Detail

Name des Werks: Biocraft

Biocraft sind Biopolymer-Filter aus natürlichen, ökologischen Materialien, die Kohlenstoffverbindungen und andere Schadstoffe aus der Luft filtern. Das System ist anpassbar und trägt dazu bei, die Luftqualität in jeder Art von Lebensraum zu verbessern.

Name der Designer: Sutherlin Santo (USA)
Paul und Garrett Sutherlin Santo sind Designer aus Los Angeles. Mit ihrer Arbeit versuchen sie eine Zukunft zu entwerfen, in der die Verbindung des Designs zu Natur und Technologie symmetrisch ist. Dazu erforschen sie das Verhältnis von entstehenden digitalen Prozessen, ökologischen Materialien und traditionellem Handwerk.

Name des Werks: Feltscape

Feltscape ist eine atmende Wolke aus Filz und recyceltem Bio-Kunststoff. Sie folgt mittels Sensoren und kinetischen Mechanismen den Besuchern und animiert zu einer ruhigen Atmung. Feltscape ist das Ergebnis eines innovativen Herstellungsverfahrens.

Name der Designer: Théophile Peju & Salvatore Cicero (Frankreich, Italien/in Großbritannien ansässig)
Théophile Peju & Salvatore Cicero sind Architektur-Designer aus London. Sie sind Absolventen der Bartlett School of Architecture – UCL, wo sie an textilen Verbundstoffen geforscht haben. Ihr Designansatz beruht auf persönlichen Erfahrungen und kombiniert traditionelle Handwerkskunst mit innovativen automatisierten Herstellungstechniken. 

Name des Werks: Flash Pak

Flash Pak ist ein intelligenter Überlebensapparat, der wie eine Rettungsweste funktioniert und bei einer Sturzflut mit Hilfe von Leuchten in Sicherheit führt. Wie bei einer Schwimmweste bleibt das System dabei an der Wasseroberfläche.

Name des Designers: Yaokun Wu (China/in den USA ansässig)
Yaokun Wu studiert Industriedesign am Pratt Institute in Brooklyn, New York. Er ist dankbar für alles, was er hat, und möchte mit Design anderen Menschen helfen, die diese Hilfe am meisten benötigen. Er glaubt: Design ist allgegenwärtig, aber nur was anderen Menschen Wärme bringt, wird nicht vergessen.

Name des Werks: L..I.C.K.

L.I.C.K. ist ein tragbarer Körperreiniger für Menschen, die nicht selbst ein Bad benutzen können. Die Oberfläche ähnelt der Zunge einer Katze und reinigt den Körper so, wie Katzen ihren Körper reinigen – und das mit U-förmigen Hohlräumen und unterschiedlichen Härtegraden. 

Name der Designerin: Irina Samoilova (Russland)
Irina Samoilova ist Produkt- und Möbeldesignerin. Derzeit studiert sie Möbeldesign an der Stroganow-Akademie für Design und Angewandte Künste in Moskau. Bevor sie mit einem neuen Design beginnt, beschäftigt sie sich zunächst mit Formen in der Tierwelt und wie diese Formen in der Natur funktionieren.

Name des Werks: Open Source Communities

Open Source Communities ist der Vorschlag für eine effiziente Gestaltung von Gemeinschaften in Entwicklungsländern mit Hilfe von intelligenten Open-Source-Plänen. Die Designer wollen herausfinden, wie sich diese Designs so weiterentwickeln lassen, dass sich Wasser nachhaltig nutzen lässt.

Name der Designer: BellTower (Kenia): John Brian Kamau, Joyce Wairimu Gachiri, Ian Githegi Kamau, Esther Wanjiku Kamau und Arvin Booker Kamau

BellTower wurde 2014 mit der Vision gegründet, Probleme mit Hilfe von Open-Source-Systemen und Technologien zu lösen. Ziel war es, ein Team mit Fähigkeiten in Risikomanagement, Informationstechnik, Design, Projektmanagement und Strategie zusammenzustellen, um ein Open-Source-Gemeinschaftsmodell für persönliche, gewerbliche und industrielle Bedürfnisse aufzubauen. 

Name des Werks: Pursewit

Der Pursewit lädt mit seinem schlanken neuen Design geradezu zum Nähen ein. Mit ihrer vereinfachten und intuitiven Bedienung eignet sich die Nähmaschine speziell für Sehbehinderte. 

Name der Designerin: Aqsa Ajmal (Pakistan)
Aqsa Ajmal ist Industriedesignern und Absolventin der Staatlichen Universität für Wissenschaft und Technologie. Design ist für sie ein Instrument zum Lösen von Problemen, das Beziehungen zwischen Ideen und der Realität herstellt. Mit Hilfe von Interaktionen und eigenen Erfahrungen will sie die Verbindung zwischen Menschen und Produkten verbessern.

Die Juroren im Überblick

Paola Antonelli / Chefkuratorin für Architektur und Design im MoMA, New York

Paola Antonelli ist Chefkuratorin für Architektur und Design am Museum of Modern Art und fungiert dort auch als Direktorin für Forschung und Entwicklung. Ihr Ziel ist es, das Verständnis für Design so lange zu fördern, bis sein positiver Einfluss auf die Welt überall anerkannt wird. Ihre Arbeit untersucht die Einflüsse auf unseren Alltag, bezieht häufig übersehene Objekte und Praktiken mit ein und kombiniert Design, Architektur, Kunst, Wissenschaft und Technik. Sie hat rund um die Welt zahlreiche Ausstellungen kuratiert und Bücher geschrieben und lektoriert. Unterrichtet hat sie unter anderem an der University of California, Los Angeles, und an der Harvard Graduate School of Design. 

Sie hat rund um die Welt zahlreiche Ausstellungen kuratiert und Bücher geschrieben und lektoriert. Unterrichtet hat sie unter anderem an der University of California, Los Angeles, und an der Harvard Graduate School of Design. Nach der 22. Triennale di Milano, die sich unter dem Titel „Broken Nature“ mit der Idee eines wiederherstellenden Designs beschäftigte, arbeitete sie an „Material Ecology“, einer Ausstellung mit Arbeiten der Architektin Neri Oxman. Momentan widmet sich Antonelli mehreren neuen Ausgaben ihrer MoMa-Salons zu Forschung und Entwicklung sowie der Instagram-Serie @design.emergency, die in Zusammenarbeit mit der Design-Kritikerin Alice Rawsthorn die Rolle von Design in Zeiten der Covid-19-Pandemie beleuchtet.

Jeanne Gang / Architektin, Mitbegründerin und Partnerin von Studio Gang 

Jeanne Gang, Mitglied des American Institute of Architects, ist Mitbegründerin und Partnerin des international renommierten Architektur- und Städtebaubüros Studio Gang. Das Büro ist für seinen Ansatz bekannt, der über die herkömmlichen Grenzen der Architektur hinausgeht und die Beziehungen zwischen Individuen, Gemeinschaften und ihrer Umwelt in den Vordergrund stellt. Jeannes vielfältiges, preisgekröntes Portfolio umfasst Arbeiten in ganz Amerika und Europa. Dazu gehören der Aqua Tower in Chicago, eine Erweiterung des American Museum of Natural History in New York und die neue Botschaft der Vereinigten Staaten in Brasilia. Als MacArthur Fellow und Professorin für Architektur an der Harvard Graduate School of Design wurde Jeanne in diesem Jahr vom TIME Magazine zu einer der einflussreichsten Personen der Welt gewählt und erhielt ihren bisher größten Auftrag: das rund 200.000 Quadratmeter große O’Hare Global Terminal in Chicago.

John Maeda / Technologe & Chief Experience Officer bei Publicis Sapient

John Maeda ist ein amerikanischer Technologe, Designer, Ingenieur, Künstler, Investor, Autor und Lehrer. Er wurde kürzlich zum Chief Experience Officer bei Publicis Sapient ernannt, dem Technologieberatungs- und Delivery-Bereich des Kommunikations- und Marketingkonzerns Publicis. Zuvor war er bei Automattic, der Muttergesellschaft von WordPress.com, und der Risikokapitalgesellschaft Kleiner Perkins, leitete die Forschung am MIT Media Lab und war Präsident der Rhode Island School of Design. 

Maeda wurde vom Magazin „Esquire“ zu den „75 einflussreichsten Menschen des 21. Jahrhunderts" gezählt und nutzt seinen vielfältigen Hintergrund als MIT-geprüfter Ingenieur, preisgekrönter Designer und Führungspersönlichkeit, um Menschen und Ideen zusammenzubringen. Er ist Autor mehrerer bekannter Bücher, darunter „The Laws of Simplicity and Redesigning Leadership“. Sein neues Buch „How to Speak Machine“ ist im November 2019 erschienen. Er ist als Redner auf der ganzen Welt aufgetreten, von Davos bis Peking, von São Paulo bis New York, und seine TED Talks wurden millionenfach gesehen.  

Simon Humphries / Leiter Toyota & Lexus Global Design

Simon Humphries wurde 2018 zum Leiter Global Design von Toyota und Lexus ernannt. Als Chef des Lexus Global Designs strebt Humphries danach, die besonderen Werte von Lexus zu einer Markenphilosophie zu formen, dabei das japanische Erbe von Lexus zu berücksichtigen und eine Designrichtung zu etablieren, die für Nutzer in aller Welt relevant ist.  

Humphries arbeitet seit 1994 für das Unternehmen. Zu seinen vielen Funktionen und Aufgaben zählte unter anderem der Entwurf des Diabolo-Kühlergrills, der zu einem Markenzeichen von Lexus geworden ist. 2016 wurde er Präsident des europäischen Designzentrums ED2, wo sein Team die Entwicklung von Mobilitätskonzepten wie dem Toyota e-Palette vorantrieb – und damit den Wandel der Marke von einem Automobil- zu einem Mobilitätsunternehmen. Die Design-Karriere von Humphries begann 1988, als er in Großbritannien mit dem Royal Society of Arts Bursary Prize für Produktdesgin ausgezeichnet wurde. Durch diese Auszeichnung erhielt er die Chance, für Sony zu arbeiten – das war die Initialzündung für seine Leidenschaft, in Japan zu leben und zu arbeiten. In seiner Freizeit genießt er das Schreinern und restauriert ein 100 Jahre altes Bauernhaus.

Die Mentoren im ÜberblickJoe Doucet / Gründer von Joe Doucet X Partners

Joe Doucet ist Designer, Unternehmer, Erfinder und Kreativdirektor und zählt aktuell zu den gefragtesten kreativen Talenten in Amerika. Nach seinem Abschluss am Art Center College of Design begann Doucet, seine Vision in Produkte, Möbel, Umwelt und Technologie umzusetzen, um Lösungen für tägliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu finden. Seine Arbeit verbindet geschickt Funktion und optische Attraktivität und vermittelt dadurch Bedeutung und Botschaft in verschiedenen Schichten. Doucet ist überzeugt, dass Design und vor allem der Denkprozess eines Designers eine größere Rolle bei der Entwicklung von Innovationen und Problemlösungen sowie der Ästhetik spielen können. Er hält für seine Designs und Erfindungen zahlreiche Patente. 

Doucets Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, unter anderem im London Design Museum und bei der Biennale International Design in Saint-Etienne. Er hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten, darunter einen World Technology Award for Design Innovation und mehrere Good Design Awards. 2017 gewann er als Produktdesigner den Smithsonian Cooper-Hewitt National Design Award 2017 – die höchste Auszeichnung in seinem Bereich.  Er war zudem Finalist der Wahl zum Designer of the Year 2019 von Deezen und wurde vom Magazin Fast Company zu den Most Important Design Companies 2019 gezählt. 

Bethan Gray / Kreativdirektorin

Bethan Gray aus London ist eine der bekanntesten Möbel- und Haushaltsdesignerinnen Großbritanniens und wurde mit vier Elle Decoration British Design Awards ausgezeichnet, darunter mit dem begehrten Best British Designer. Ihre Arbeiten sind umfassend in den globalen Medien vertreten; sie hat in London, Mailand, Paris, New York und Dubai ausgestellt.

Bethans Vorfahren unternahmen eine unglaubliche Reise durch die Kontinente – Bethan hat viele der Orte besucht, die sie durchquert haben, inspiriert von der Liebe zum Reisen, zur Kunst und zur Kultur. Heute ist es ihre Mission, die aktuelle Relevanz traditioneller Techniken aus diesen Regionen zu vermitteln und dadurch sowohl kulturelle Narrative als auch handwerkliche Fähigkeiten am Leben zu erhalten. Sie glaubt an die Kraft, Geschichten durch Handwerk und Design zu erzählen, und hat Joint Ventures gegründet, mit denen sie über 400 meisterhafte Handwerker weltweit unterstützt.

Das 2008 gegründete Unternehmen Bethan Gray Design kreiert luxuriöse, handgefertigte Kollektionen von Möbeln und Wohnaccessoires, die über globale Händler wie Harrods, Liberty und Lane Crawford verkauft werden. In ihrem eigenen Büro in London fördert und vernetzt sie neue Designtalente und betreut aufstrebende Designerinnen. Vor kurzem hat sie gemeinsam mit der Cardiff Metropolitan University einen Preis für Frauen im Handwerk ins Leben gerufen.

Philippe Malouin / Direktor Philippe Malouin Studio

Der Britisch-Kanadier Philippe Malouin besitzt einen Bachelor-Abschluss an der Design Academy Eindhoven. Er studierte auch an der École Nationale Supérieure de Création Industrielle in Paris und an der Universität Montreal. 

Nachdem er für den englischen Designer Tom Dixon gearbeitet hatte, gründete er 2008 sein eigenes Studio. Von 2012 bis 2015 unterrichtete er am Royal College of Art in London. Zudem ist er Direktor des Architekten- und Innenarchitektenbüros POST-OFFICE. Sein vielfältiges Portfolio umfasst Tische, Teppiche, Stühle, Leuchten, Kunstgegenstände und Installationen. Auf der Liste seiner Kunden stehen SCP, Marsotto Edizioni, Resident, OTHR, Hem, Ace Hotel, Matter-Made, Established & Sons, Roll & Hill, 1882 ltd., Kvadrat, Umbra Shift, Caesarstone, IZÉ, Swarovski, Bloomberg, Aesop und Touch Digital.

Philippe wird durch die Design-Galerie Salon 94 in New York City vertreten und wurde kürzlich vom Wallpaper-Magazin als „Designer des Jahres“ ausgezeichnet. Philippe lebt und arbeitet in London, wo er sein Designstudio betreibt.

Shohei Shigematsu / Partner und Direktor des OMA New York

Shohei Shigematsu kam 1998 zum OMA (Office for Metropolitan Architecture), leitet seit 2006 das New Yorker Büro und ist seit 2008 Partner. Zu seinen vor kurzem abgeschlossenen Projekten zählen die Renovierung der Sotheby’s Zentrale in New York, luxuriöse Hochhaustürme in San Francisco und Miami und das erste neu erstellte Gebäude von OMA in New York City, eine Wohnanlage an der 121 East 22nd Street. 

Sho hat auch Entwürfe für kulturelle Einrichtungen wie das Quebec National Beaux Arts Museum und das Faena Arts Center in Miami Beach erstellt. Zu den aktuell laufenden Projekten zählen der Ausbau des Kunstmuseums Albright-Knox-Gundlach in Buffalo und ein zweites Gebäude für das New Museum. Darüber hinaus hat Sho Ausstellungen für Prada, die Architektur-Biennale in Venedig, das Metropolitan Museum of Art, Park Avenue Armory und die erste US-Retrospektive von Dior im Denver Art Museum und im Dallas Museum of Art entworfen. Er leitet die Projekte von OMA in Japan, darunter ein neues Geschäftszentrum in Fukuoka (2020) und den ersten gemischt genutzten Turm von OMA in Tokio für Mori Building Co, Ltd. (2022). 

Sho ist Designkritiker an der Harvard Graduate School of Design und hat Vorträge auf der TED und auf der „Wired Japan“-Konferenz sowie an Universitäten auf der ganzen Welt gehalten.

Hideki Yoshimoto / Designer der Lexus Design Award Trophäe

Hideki Yoshimoto ist Designer und Ingenieur, der an verschiedenen kreativen und technologischen Projekten arbeitet. Er studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Tokio und promovierte am Royal College of Art, bevor er 2015 in London seine eigene Beleuchtungsmarke TANGENT gründete. Seine Projekte und Forschungsarbeiten wurden mit mehreren internationalen Design- und Technikpreisen ausgezeichnet, darunter der Lexus Design Award, der Best of the Best Red Dot Design Award und der Best Conference Award der Japanese Society of Artificial Intelligence. Darüber hinaus wurde er 2018 als außerordentlicher Gastprofessor an die Osaka University of Arts in Japan berufen.

Über den Lexus Design Award

Der 2013 erstmals verliehene Lexus Design Award ist ein internationaler Design-Wettbewerb, der sich an junge aufstrebende Künstler aus aller Welt richtet. Der Award möchte das Wachstum von Ideen fördern, die etwas zur Gesellschaft beitragen, und unterstützt darum Designer und Kreative, deren Arbeiten eine bessere Zukunft für alle zum Ziel haben. Sechs Finalisten erhalten die einzigartige Möglichkeit, mit weltbekannten Design-Mentoren Prototypen ihrer Entwürfe zu entwickeln und sie auf einer der wichtigsten Design-Veranstaltungen der Welt zu präsentieren.

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