In der Kriegsstraße hat sich eine wichtige Lücke geschlossen

Der Umbau der Kriegsstraße mit einer neuen Gleistrasse oben und dem darunter liegenden Autotunnel hat eine weitere Etappe erreicht: Die Lücke zwischen dem 2017 auf Höhe der Ritterstraße begonnen Tunnelbauwerk und der Kreuzung Ettlinger Tor ist geschlossen. In den zurückliegenden Monaten hatte sich der Rohbau in dem Baufeld westlich des Ettlinger Tors kontinuierlich nach Osten bewegt – in Richtung des Kombi-Bauwerks, das im Bereich der Kreuzung Ettlinger Tor bereits im Zuge des Baus des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels bis 2017 errichtet wurde.

In der westlichen Hälfte der insgesamt 1,6 Kilometer langen Tunnelbaustelle in der Kriegsstraße wird jetzt noch an dem Tunnelabschnitt W 1 zwischen Ritterstraße und Karlstor sowie am beziehungsweise unter dem Karlstor gearbeitet. Während sich der Tunnelrohbau derzeit planmäßig auf die Kreuzung der Karlstraße mit der Kriegsstraße zubewegt, stehen am Karlstor – noch – andere Arbeiten an: Seit einigen Tagen wird an der Herstellung  der Weichgelsohle gearbeitet, um mit ihr das Grundwasser aus der entstehenden, aber noch nicht bis zur endgültigen Tiefe ausgehobenen Baugrube fernzuhalten. Parallel werden die Widerlager für die Gleishilfsbrücken hergestellt: Auf diesen lagern die beiden Hilfsbrücken, über die mit dem Ende der Sommerferien ab Sonntag, den 13. September, die Stadtbahnen und Straßenbahnen wieder die Karlstraße entlang fahren werden.

Oberirdisch mit Abbruch- und Leitungsverlegungsarbeiten schon angekündigt hat sich der Bau des Hebewerks West: Insgesamt drei dieser Hebewerke werden später einmal Regenwasser, das über die Rampen oder einfahrende Autos in den Straßentunnel gelangt ist, wieder nach oben in die Kanalisation befördern, also: von unten nach oben „heben“. Das westlichste Hebewerk entsteht unmittelbar nordöstlich vom Karlstor.

Ebenfalls westlich vom Ettlinger Tor wird an zwei weiteren, neben dem eigentlichen Straßentunnel liegenden Bauwerken gearbeitet: Aus dem Tunnel heraus verläuft die Zufahrt zum Parkhaus des Einkaufszentrums – in diesen Tagen entsteht mit den Bohrpfahlwänden der seitliche Baugrubenverbau. Auf der gegenüberliegenden, der südlichen Seite der Kriegsstraße, wird das Treppenhaus zur unterirdischen Betriebszentrale errichtet.

Zwischen Ritterstraße und Lammstraße beim Nymphengarten wird der Autoverkehr provisorisch in der Mitte der Kriegsstraße geführt: So können nicht nur die endgültigen Fahrbahnen an der Oberfläche hergestellt werden, sondern auch ein Entwässerungskanal auf der Südseite der Kriegsstraße.

Östlich des Ettlinger Tors läuft in den Baufeldern O 3, O 4 und O 5 der Rohbau des Autotunnels. Östlich vom Mendelssohnplatz ist der schon „Geschichte“ – hier sind sogar bereits die Arbeiten an der Oberfläche weitestgehend beendet, so dass die Verkehrsteilnehmer am Mendelssohnplatz  und auch im Bereich der Einmündung der Kapellenstraße wieder alle Abbiegemöglichkeiten nutzen können. Lediglich der Anschluss der Ostendstraße an die Ludwig-Erhard-Allee ist noch etwa eine Woche für Leitungsbauarbeiten gesperrt.

Unten, in den bereits hergestellten Abschnitten des Autotunnels, werden Entwässerungsrinnen aus Beton, Leerrohrtrassen für die späteren Strom- und Steuerungskabel sowie Notgehwege hergestellt.

Der Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels unter der Kaiserstraße mit dem Südabzweig vom Marktplatz in die Ettlinger Straße bis auf Höhe der Augartenstraße läuft unter Hochdruck. Unabhängig von der Reparatur der durch die gebrochene Wasserleitung entstandenen Schäden – im Wesentlich müssen schwer zugängliche Stark- und Mittelstromkabel sowie Datenleitungen ausgetauscht werden – wird daran gearbeitet, dass die Haltestellenverkleidungen ihren letzten Schliff erhalten, die Verkleidungen der Decken auf den Fahrgastebenen und in den Treppenabgängen installiert werden und auch ihre Beleuchtung erhalten und auch die letzten Flächen mit dem Terrazzo-Fußboden versehen werden.

Insbesondere die Elektriker haben noch eine Weile komplexe Aufgaben vor sich: Nach wie vor wird die Betriebs- und Sicherheitstechnik installiert, die später einen geregelten Fahrbetrieb der Bahnen erst ermöglicht.

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