Bedeutend schneller, wesentlich effizienter und ohne Abstriche in puncto Qualität: Neustrukturierung der Hennecke-Dosiermaschinen-Produktion

Trotz der allgegenwärtigen Corona-Krise investiert Hennecke im Rahmen der Strategie „Hennecke 2.0“ rund zwei Millionen Euro in den schrittweisen Strukturwandel im wertschöpfenden Umfeld von standardisierten Dosiermaschinen – eine der größten Einzel-Investitionen der jüngeren Unternehmensgeschichte in das deutsche Hennecke-Stammwerk. Im Juli fiel der Startschuss für das neue „Hennecke Production System“ (HPS) und der damit verbundene Umbau der Dosiermaschinen-Produktion am Standort Sankt Augustin. Das Pilotprojekt soll die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Unternehmensgruppe steigern. Von den entstehenden Synergieeffekten profitiert insbesondere das breite Kundenspektrum der Polyurethan-Spezialisten aus dem Rheinland.

„Das neue Hennecke-Produktionssystem hat das Ziel durch die effizienzoptimale Kombination geeigneter Methoden und Gestaltungsprinzipien eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft des Produktionsstandortes Sankt Augustin zu sichern“, fasst Thomas Wildt, CEO der Hennecke GROUP, die Bedeutung des neuen Produktionssystems zusammen. Tatsächlich spielt das Maßnahmenpaket im Bereich der Dosiermaschinen-Produktion des Hennecke-Stammwerks eine entscheidende Rolle in der schrittweisen Neuaufstellung der weltweiten Hennecke-Organisation. Hierbei entflechtet der Polyurethan-Spezialist seine organisatorische Komplexität: Was zuvor noch an mehreren Standorten parallel geplant und gebaut wurde, wird seit 2019 nur noch in einem von insgesamt vier Kompetenzzentren gefertigt. Am deutschen Unternehmenshauptsitz in Sankt Augustin wurde die Entwicklung, Planung und Fertigung sämtlicher Hoch- und Niederdruck-PU-Maschinen und aller erhältlichen Mischkopf-Systeme zusammengezogen – das Herzstück des gesamten Portfolios sowie tausender Verarbeitungsanlagen weltweit.    

Das HPS ist eine modernisierte Variante bereits bekannter Lean-Produktion-Systeme, dessen Inhalte maßgeschneidert auf die gesamte Hennecke-Organisation abgestimmt sind. Es ist die Produktions-Methodik und gleichzeitig Kultur der Zukunft der Hennecke GmbH sowie der weltweiten Hennecke GROUP. Im Zentrum der Wertschöpfung des HPS steht die Verkettung der verschiedenen Produktionsbereiche, um eine synchronisierte, nach dem Kundentakt ausgerichtete und verschwendungsfreie Produktion zu ermöglichen. Der Fokus liegt dabei auf der Reduzierung von Beständen, Standzeiten, sowie auf der Maximierung von Qualität, Termintreue und der wertschöpfenden Nutzung von Montageflächen. Neben der Erstellung von Prozess-Regelwerken, welche den reibungslosen Auftragsabwicklungsprozess sicherstellen, wurde zunächst eine wesentliche Optimierung des Produktions-Layouts projektiert. Die hierfür notwendigen Umbaumaßnahmen, wie beispielsweise die Inbetriebnahme der Infrastruktur und die Einrichtung der neuen Arbeitsbereiche wurden trotz aller Widrigkeiten während der Corona-Krise erfolgreich umgesetzt. Auch wenn der Abschluss sämtlicher Einzelmaßnahmen erst im 4. Quartal 2020 erwartet wird, sind die Veränderungen bereits jetzt deutlich sichtbar: Durch die konsequente Entfernung von Zwischenwänden und eine klare Separation zwischen Montage- und Materialbereitstellungsflächen erschließt sich nun ein Maximum an Variabilität für eine frei konfigurierbare und flexibel gestaltete Fließfertigung im Bereich von weitgehend standardisierten Einzel-Dosiermaschinen und deren Baugruppen. Gesonderte Bereiche dienen darüber hinaus der Baugruppen-Vormontage und der Kundenindividualisierung.

Der Abschluss dieser wesentlichen Umbaumaßnahmen stellt für Hennecke einen wichtigen Meilenstein für die sukzessive Transformation zum Zentrum für Wertschöpfung und damit für die Zukunft von Standard-Dosiermaschinen am Produktionsstandort Sankt Augustin dar. Grund genug für die Hennecke-Verantwortlichen, die „Inbetriebnahme“ des neuen Produktionssystems als zentralen Bestandteil der Maschinenmontage zu feiern. Bereits im Juli konnte die Geschäftsführung zusammen mit dem Hennecke-Beirat eine Visualisierung des HPS einweihen, die sowohl für Mitarbeiter, wie auch für Kunden und Lieferanten zentral sichtbar in der Montagehalle angebracht ist. Die offizielle Einweihung fand unter Berücksichtigung der geltenden COVID-19-Auflagen im kleinen Kreise statt.

Bei der Form der Visualisierung hat Hennecke bewusst ein bewährtes Säulenmodell gewählt, dessen Darstellung an ein Haus erinnert. Das Hennecke Business System (HBS) und die Hennecke Core Values bilden dabei ein starkes Fundament. Das zielgesteuerte Leistungsmanagement (Performance Management by Objectives) bildet die „Unterkonstruktion“ und hilft, den eingeschlagenen Kurs mittels Kennzahlen zu halten. Delegation von Verantwortung, Autonomie und Steuerung von Unternehmenserfolg, ebenfalls anhand von Kennzahlen, sind die Management-Prinzipien des Systems für die Zukunft. Jedes einzelne Element des Hauses ist für sich genommen von großer Bedeutung. Das richtige Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile ist es jedoch, was das HPS zukünftig allen Umwelteinflüssen trotzen lässt.

Nach dem Startschuss ist das Hennecke-Team hoch motiviert, sich den weiteren Herausforderungen auf dem Weg zum Ziel zu stellen und den kulturellen Wandel sowie die stetige Bereitschaft zur Verbesserung der Prozesse und Arbeitsabläufe weiter zu fordern und zu fördern. Die eingangs erwähnte Sicherung einer nachhaltig erfolgreichen Zukunft dürfte somit trotz der aktuellen weltweiten Krise ein bedeutendes Stück planbarer werden.

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