Junge Ärztinnen und Ärzte fordern breite gesellschaftliche Debatte zur Zukunft der Versorgung

Die jungen Ärztinnen und Ärzte im Hartmannbund fordern mit Blick auf „systematische Webfehler“ im deutschen Gesundheitssystem eine breite und strukturierte Debatte in der Gesellschaft, bei der im Besonderen die Stimmen der beteiligten Berufsgruppen aus Pflege, Ärzteschaft und weiteren Akteuren des Gesundheitswesen Gehör finden müssen. Die Bewältigung der Pandemie habe die Blicke auf einige schon lange bestehende Fehlentwicklungen, aber auch auf noch nicht vollends ausgeschöpfte Potenziale des Gesundheitswesens gelenkt, so Theo Uden, Hartmannbund-Vorstandsmitglied und Vertreter der Assistenzärzte des Verbandes.

„Die momentane Situation eröffnet die Chance der Neuentdeckung oder Beschleunigung sinnvoller Prozesse und bietet zugleich die Gelegenheit, sich – jenseits der Vorbereitung auf eine erneute Viruspandemie – ganz grundsätzliche Gedanken über die Zukunft unseres Gesundheitssystems zu machen“, ist Uden überzeugt. Dabei gehe es auch darum, so Dr. Dr. Galina Fischer, Sprecherin des Ausschusses der Assistenzärzte im Hartmannbund, Versorgung so zu gestalten, wie die Gesellschaft es für angemessen halte. Diese sei es am Ende auch, die – zum Beispiel im Kontext möglicher Kostensteigerungen – langfristig zu entscheiden habe, wofür Gelder aufgewendet werden sollten und wofür nicht.

Ihre Vorstellungen bringen die Assistenzärzte in einem umfangreichen Thesenpapier in die politische Diskussion ein, in dem sie Themen wie Profitorientierung, Arbeitsbedingungen für Ärzteschaft und Pflege, Mündigkeit von Patientinnen und Patienten oder etwa die Digitalisierung des Gesundheitswesens aufgreifen.

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