Fundament ICO Anleger aufgrund fehlender Token und Blind-Pool Risiken verunsichert

Das Hamburger Krypto-Startup FND wollte über einen sog. „Initial Coin Offering“ (ICO/STO) insgesamt 500 Millionen Euro für Immobilienprojekte einsammeln. 100 Millionen Euro habe das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits zusammen.

Bei der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte, mit Sitz in Berlin und Hamburg mehren sich allerdings in der Zwischenzeit Anfragen besorgter Anleger, die bereits im Jahr 2019 ihre Zahlungen an das Unternehmen geleistet haben und noch immer auf die Auslieferung der versprochenen FND Token warten.

In Telegramchannels wurde bereits darüber diskutiert, ob sich das Unternehmen nun bereit erklärt, zumindest den Privatanlegern freiwillig ihre Investitionen zurückzuerstatten. Hinzu kommen rechtliche Fragen zur Wirksamkeit der vom Unternehmen verwendeten Widerrufsbelehrung.

Das Unternehmen hat zwischenzeitlich seinen Außenauftritt in weiten Teilen eingestellt: Kanäle in den sozialen Netzwerken wurden teilweise bereits gelöscht. Zudem wird berichtet, dass der Vorstand Thomas Ermel den Kleinanlegern ein Angebot unterbreiten will, ihre digitalen Anteile wieder abzukaufen.

Rechtlich problematisch findet Rechtsanwalt István Cocron von der Kanzlei CLLB insbesondere auch das Blind-Pool-Risiko der Anlage, da die Investoren zum Zeitpunkt des Investments nicht wissen, in welche Immobilienprojekte ihr Geld fließen wird.

Einer der wichtigsten Kooperationspartner für die Bereitstellung und Organisation von Bauprojekten sollte ursprünglich die Kölner Firma Bauwens sein. Doch kürzlich kam es offenbar nun zur Trennung zwischen Fundament und Bauwens. Wegen einer allgemeinen Neustrukturierung habe das Bauunternehmen die Anteile an die Gründer zurückverkauft, heißt es im Internet. Bei den Immobilienprojekten planen die beiden Unternehmen allerdings, weiter zusammenzuarbeiten.

CLLB wird die enttäuschten Anleger auch weiterhin bei der Prüfung und Durchsetzung ihrer Rückforderungsansprüche gegen Fundament unterstützen und die weiteren Entwicklungen beobachten.

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Über CLLB Rechtsanwälte Cocron, Liebl, Leitz, Braun, Kainz Partnerschaft mbB

CLLB Rechtsanwälte steht für herausragende Expertise auf dem Gebiet des Zivilprozessrechts. Die Ausarbeitung und erfolgreiche Umsetzung einer zielführenden Prozessstrategie ist nicht nur in Großverfahren mit mehreren hundert Geschädigten ein entscheidender Faktor. Auch komplexe Einzelverfahren gerade mit internationalem Bezug können nur durch den Einsatz spezifischer Erfahrung und detaillierter Sach- und Rechtskenntnis optimal geführt werden. Unsere Anwälte verfügen über langjährige Erfahrung vor Gerichten in der gesamten Bundesrepublik. Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet und konnte sich durch zahlreiche Erfolge in aufsehenerregenden Verfahren bereits nach kurzer Zeit etablieren. Beinahe zwangsläufig war deshalb die Erweiterung der Repräsentanz mit Eröffnung eines weiteren Standortes in der Bundeshauptstadt Berlin im Jahr 2007. Neben den vier Gründungspartnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun, deren Anfangsbuchstaben für die Marke "CLLB" stehen, sind mit Alexander Kainz 2008 und Thomas Sittner 2017 zwei weitere Partner für den Mandantenerfolg verantwortlich. Mittlerweile vertreten dreizehn Rechtsanwälte von CLLB die rechtlichen Interessen ihrer Mandanten. Sie sind dabei vorwiegend auf Klägerseite tätig und machen für sie Schadensersatzforderungen geltend. Das heißt kurz zusammengefaßt: Wir können Klagen.

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