Zunehmend erhält die Oberfläche Kriegsstraße ihr neues Gesicht

Der Umbau der Kriegsstraße mit einer oberirdischen Gleistrasse und dem darunter liegenden Autotunnel läuft – aber nicht nur beim eigentlichen Tunnelbau, sondern eben zunehmend auch an der Oberfläche: Am östlichen Ende der Kriegsstraße entwickelt sich dank intensiver Arbeiten bereits deutlich sichtbar die endgültige Lage der Fahrbahnen, der Rad- und Gehwege und natürlich auch der Schienentrassen, die dort neu verlegt werden. Seit einer Woche ist die Baustelle direkt östlich vom Mendelssohnplatz von der nördlichen auf die südliche Seite gewechselt, nachdem die Arbeiten im Norden abgeschlossen wurden. Und noch etwas weiter östlich, an der Einmündung der Kapellenstraße in die Ludwig-Erhard-Allee, wird ebenfalls an der gar nicht mehr so weit entfernten Zukunft der Oberfläche gearbeitet: Auch hier werden Fahrbahnen, Rad- und Gehwege neu angelegt und vor allem: der aus der Kapellenstraße in die Ludwig-Erhard-Allee und danach in die Kriegsstraße führende Gleisstrang bis zum Mendelssohnplatz eingebaut, wo bereits ein komplettes Gleisviereck auf den Anschluss wartet. Bis in den Juli hinein sind die Arbeiter an dieser Stelle beschäftigt – und wenn es der Bauablauf und die Witterung zulassen, kommt abschließend auch noch die Begrünung der Gleise.

Beim Tunnelbau fließt der Beton: Im Baufeld W 1 zwischen Ritterstraße und Karlstor fließt er zum Herstellen des Baugrubenverbaus der Baugrube in die Bohrpfähle, die dort im Erdreich versenkt werden. Parallel dazu wird das Baufeld darauf vorbereitet, dass die alte Überführung der Karlstraße über die Kriegsstraße abgebrochen werden kann, um im September Hilfsbrücken über die Baugrube zu legen, damit dort auch wieder die Bahnen fahren können. Im östlich vom Karlstor liegenden Baufeld wird das Planum hergestellt – eine ebene Fläche, auf der die Bewehrung zum Bau der Tunnelsohle aufgebaut wird. Noch etwas weiter östlich sind – immer noch im Baufeld W 1 – die Arbeiter noch ein Stück weiter: Hier wird von Ost nach West bereits am Tunnel gebaut – direkt im Anschluss an den schon hergestellten Tunnelabschnitt im Baufeld W 2.

In den Baufeldern W 3 und W 4 zwischen Lammstraße und Ettlinger Tor wird die Lücke zwischen schon im Westen „stehenden“ Autotunnel und dem Kombi-Bauwerk unter der Kreuzung Ettlinger Tor immer kleiner: Noch werden die Außen- und die Mittelwände gebaut, bevor letztendlich der Deckel aufgesetzt wird. Außerdem wird hier mit dem Bau des Abzweigs aus dem Autotunnel heraus in das Parkhaus des Einkaufszentrums begonnen, nachdem der Kfz-Verkehr in einem weiteren Teilabschnitt auf einer provisorischen Fahrbahn in der Mitte über dem bereits hergestellten Tunnel von Ost nach West rollt.

Das Baufeld O 5 ist bereits bei den Ankerarbeiten in der untersten Lage sowie dem Aufbringen des Spritzbetons auf den Baugrubenverbau angekommen: Dadurch werden die Bohrpfahl- oder Spundwände geglättet und können als rückwärtige Schalung beim Bau der Tunnelaußenwände dienen.

In den Baufeldern O 4 und O 3 vor dem Staatstheater und zwischen Meidinger Straße und Mendelssohnplatz wird der Ingenieurbau ausgeführt: Tunnelsohlen, Außen- und Mittelwände wachsen Meter um Meter. Lediglich in einem Teilbereich des Baufelds O 3 läuft noch Erdaushub. Am Sonntag, 24. Mai, wird im Baufeld O 3 auf Höhe der Adlerstraße ein weiterer Hochbaukran aufgestellt. Dazu wird die Kriegsstraße zwischen Meidinger Straße und Mendelssohnplatz in Fahrtrichtung Osten für den Auto- und Radverkehr vollständig gesperrt. Die südliche Adlerstraße zwischen Baumeisterstraße und Kriegsstraße wird an diesem Tag zur Sackgasse, die nur von Süden, von der Baumeisterstraße aus, erreicht werden kann.

In den Baufeldern O 1 und O 2 steht der Tunnel ja schon im Rohbau – deshalb erfolgt hier bereits der Innenausbau und Straßenbau in der „Röhre“.

Beim Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels kommen die Handwerker voran – je nach Gewerk Meter für Meter oder Quadratmeter für Quadratmeter. Die Elektriker ziehen ihre Leitungen durch die Haltestellen und in die Betriebsräume hinein, die Trockenbauer verkleiden die Haltestellen mit den restlichen Betonwerksteinen oder mit den leichteren Platten, die für die oberen Wandbereiche und die Haltestellendecken vorgesehen sind. Und schließlich sind da auch noch die für den Bodenbelag der Zwischenebenen und der Treppenabgänge zuständigen Handwerker unterwegs: Sie versehen die Flächen mit einem Terrazzo-Belag.

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