SWR beschleunigt digitalen Umbau

Der Südwestrundfunk (SWR) geht einen entscheidenden Schritt weiter beim Umbau zu einem innovativen digitalen Medienhaus. Als erste Landesrundfunkanstalt in Deutschland etabliert der SWR einen Chef Innovationsmanagement und Digitale Transformation. Erreicht werden soll, dass interne und externe Vordenker ihre innovativen Ideen schneller vorantreiben und dass deren Inhalte bestmöglichst auf SWR Plattformen und Drittplattformen verbreitet werden können. Dazu werden in der neuen Einheit "Innovationsmanagement und Digitale Transformation" zum einen unternehmensübergreifend Bereiche gebündelt, die den SWR bereits jetzt an unterschiedlichen Stellen im digitalen Wandel unterstützen und zum anderen neu aufzubauende Bereiche gebildet, die die Innovationsprozesse beschleunigen, neue Nutzerinnen und Nutzer identifizieren und an die Inhalte des SWR binden sollen. Der Verwaltungsrat hat in einer Videokonferenz am Freitag, 8. Mai 2020, einem entsprechenden Vorschlag von SWR Intendant Kai

Gniffke zugestimmt. Geleitet wird die neue Einheit vom jetzigen Leiter der Hauptabteilung Intendanz und Strategische Unternehmensentwicklung Thomas Dauser (45). Seinem Anstellungsvertrag muss der Verwaltungsrat in einer weiteren Sitzung zustimmen. An den Start gehen wird die neue Einheit am 1. Juni 2020.

SWR Intendant Gniffke: Strategiefähigkeit und Digitalisierung haben oberste Priorität
SWR Intendant Kai Gniffke: "Ich habe bereits bei meiner Bewerbungsrede im September 2019 gesagt, dass ich den SWR zum Innovationstreiber umbauen möchte, zum Beispiel mit dem nun bald startenden Innovationslabor. Innovationen können aber nur dann erfolgversprechend gedeihen, wenn der organisatorische Aufbau das auch zulässt. Dazu müssen den Themen Strategiefähigkeit und Digitalisierung oberste Priorität eingeräumt werden. Das wollen wir mit diesem neuen Bereich auf Managementebene erreichen. Denn gerade die Mediennutzung in der jetzigen Corona-Krise zeigt, dass unsere Nutzer jederzeit digitale Produkte wollen, die passgenau ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechen. Wer hier nicht schnell und flexibel agiert, wird im Wettbewerb neuer nationaler und internationaler Anbieter, die mit großen Entwicklungsbudgets auf den Markt drängen, bald keine entscheidende Rolle mehr spielen. Der SWR möchte aber genau das, das journalistisch beste Medienunternehmen im Südwesten sein."

Neue Einheit umfasst zwei Hauptabteilungen
Die jetzt vom SWR Verwaltungsrat bewilligte Fortschreibung der Organisationsverfügung sieht vor, dass der Bereich "Innovationsmanagement und Digitale Transformation" die Hauptabteilung "Strategie, Innovation und Change" und die Hauptabteilung "Plattformen und Analytics" umfassen wird. In ersterer sind die Strategische Unternehmensentwicklung, das Innovationslabor und das Change Management angesiedelt. Die Hauptabteilung "Plattformen und Analytics" wird aus den Abteilungen Medienforschung und Analytics, dem Audience Development und der Abteilung Distribution und Plattformen bestehen.

Fortschreibung der Organisationsverfügung ist Zwischenschritt
SWR Intendant Kai Gniffke informierte den Verwaltungsrat darüber, dass die jetzige Organisationsverfügung ein Zwischenschritt sei. Es sei beabsichtigt, dass der neue Bereich, der zunächst in der Intendanz angesiedelt sein wird, im kommenden Jahr den Status einer Direktion erhalten soll. Dazu müsse es allerdings eine intensive Beratung im Rundfunkrat geben. Dies sei jedoch unter den momentanen coronabedingten Beschränkungen nicht möglich. Kai Gniffke: "Unsere Nutzerinnen und Nutzer wollen aber gerade in der jetzigen Situation verlässliche Informationen und erstklassige Unterhaltung auf allen Plattformen. Deshalb müssen wir jetzt handeln, und deshalb gehen wir jetzt diesen wichtigen Schritt. Ziel ist es aber, dass das Thema Innovation beim SWR auf der Top-Managementebene angesiedelt sein soll. Wir wollen bei dieser Zukunftsfrage des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eine Vorreiterrolle einnehmen."

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