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Die aktuelle Corona Pandemie mit all ihren Auswirkungen fördert auch die Kreativität. Dabei eröffnet der vielseitige Bereich der Kunststofftechnik unterschiedlichste individuelle Möglichkeiten.

Neben der Tröpfcheninfektion über Husten, Niesen und sogar Atmen wird das Corona Virus auch sehr stark über die Hände übertragen. Selbst wenn häufiges Händewaschen hilft, gehören Türklinken immer noch zu den am stärksten mit Keimen belasteten Objekten. Dies gilt auch und gerade in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Arztpraxen etc..

Auf der Basis eines 3D-gedruckten Modells entwickelte der Spritzgießer Aspel aus dem belgischen Paal-Beringen die Idee, einen „Hands-free“-Türöffner für normale Türklinken zu produzieren. Die jeweilige Tür kann mit diesem kleinen Spritzgießteil nachgerüstet und mit dem bekleideten Unterarm geöffnet und geschlossen werden, ohne die bloßen Hände zu nutzen.

Umgesetzt wurde die als „Non-Profit“ Projekt fortgeführte Idee, die eine kostenlose Verteilung der Türöffner an Arztpraxen, Altenheime und Krankenhäuser beinhaltet, in einer Rekordzeit von nur zwei Wochen.

Ende März 2020 saß Spritzgießer Aspel mit dem Werkzeugbauer Winters BV aus Pelt/Belgien zusammen, um die Gestaltung der Form für den Türöffner zu besprechen. Nur zwei Tage später schickte der Werkzeugbauer Winters BV die Anfrage an den international agierenden Normalienhersteller HASCO, um die erforderlichen Zubehörteile und Platten für die Herstellung des Spritzgießwerkzeuges zu bestellen. Die Verfügbarkeit aller notwendigen Standardkomponenten wie K-Platten und Zubehör ermöglichte es den Projektpartnern, die Form in kürzester Zeit fertigzustellen und die ersten Teile bereits zwei Wochen nach der Idee zu produzieren.

Um das Werkzeug möglichst einfach auf unterschiedlichen Spritzgießmaschinen betreiben zu können, kann es bei Bedarf leicht mit einem HASCO Zentrierflansch Adapter Z7500/… ergänzt werden, der eine werkzeuglose Adaption auf verschiedenen Spritzgießmaschinengrößen ermöglicht.