Goldiges Duo

So ähnlich sie sich sehen, so unterschiedlich stellten sich die Mitte Mai im Erlebnis-Zoo Hannover geborenen Waldbison-Kälbchen ihren Tierpflegern in den ersten Tagen vor: Während sich Catoris Tochter Gundi (*10. Mai) im Stall äußerst selbstbewusst zeigte, versteckte sich Yukas Sohn Kuno (*09. Mai) lieber noch zurückhaltend hinter seiner Mutter. Bei ihrem ersten Ausflug auf die Außenanlage in Yukon Bay gab es dann aber für beide Kälber mit dem goldbraunen Fell kein Halten mehr. Nach den ersten zaghaften Schritten in die hannoversche Prärie folgten schon kurz darauf ausgelassene Bocksprünge in der Frühlingssonne, ein flotter Galopp durch den weichen Sand und erste neugierige Entdeckungstouren – immer unter den wachsamen Augen der erfahrenen Bison-Mütter.

Für den kleinen Bullen Kuno war es allerdings nicht ganz der erste Ausflug: Er kam am 9. Mai früh morgens auf der Außenanlage zur Welt. Die Szenen der Geburt hielten die Tierpfleger in einem Video fest. Der Erlebnis-Zoo konnte so das besondere Ereignis mit seinen Besuchern auf den Social-Media-Kanälen des Zoos teilen.

Um sich in aller Ruhe aneinander zu gewöhnen, verbrachten die Waldbison-Weibchen Catori und Yuka zunächst die ersten Tage mit ihren Jungtieren im Stall hinter den Kulissen. Waldbison-Kälbchen sind schon kurz nach der Geburt agil, können stehen und laufen. In der Wildnis müssen die Jungtiere ihrer Herde durch die Waldgebiete Nordamerikas folgen und bei Gefahr vor Raubtieren fliehen können.

Im Erlebnis-Zoo konnten die jungen Wilden nun aber in aller Ruhe ihr Reich in der Kanadalandschaft Yukon Bay erobern und jeden Winkel entdecken. „Die beiden Kälbchen haben sich auch schon direkt gegenseitig beschnuppert“, freuten sich die Tierpfleger. „Es ist richtig schön, dass sie einander als Spielgefährten haben!“ Wobei sich auch Bulle Tatanka stets als liebevoller Vater zeigte und mit seinem Nachwuchs durch die hannoversche Prärie tobte.

Aus goldbraun wird dunkelbraun

Auffallend ist das noch goldbraune, flauschige Fell der Jungtiere Gundi und Kuno. Dieses wird mit der Zeit immer dunkler werden, bis es sich nicht mehr vom dunkelbraunen Haarkleid ihrer Eltern unterscheidet. Außerdem werden beiden Jungtieren die Bison-typischen Hörner und der bis zu 50 cm lange Bart wachsen.

Potentiell gefährdet

Waldbisons stehen als „potentiell gefährdet“ auf der Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten der Weltnaturschutzunion (IUCN). Einst besiedelten große Bisonherden fast den gesamten Nordamerikanischen Kontinent. Doch durch die Bejagung des Menschen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts schrumpfte ihr Bestand drastisch. So sind heute nur noch vereinzelte kleine Populationen in den USA und Kanada anzutreffen, die sich nur dank der ergriffenen Schutzmaßnahmen langsam wieder erholen können.

Steckbrief

Heimat:                                  Offene Wälder Nordamerikas

Größe:                                   Schulterhöhe bis zu 2m

Gewicht:                                Bullen bis 1.000 kg, Kühe ca. 550 kg

Geburtsgewicht:                    etwa 15 bis 25 kg

Tragzeit:                                285 – 300 Tage

Höchstalter:                           bis zu 20 Jahre in freier Wildbahn, bis zu 30 Jahre in menschlicher Obhut

Nahrung:                               Gräser, Kräuter, Triebe, Flechten

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