Erlebnis Akademie AG hat die ersten Baumwipfelpfade wiedereröffnet und will bis Pfingsten alle weiteren Standorte wieder zugänglich machen

Die Erlebnis Akademie AG konnte am vergangenen Wochenende wieder die ersten Baumwipfelpfade der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Standorte waren Ende März 2020 aufgrund der Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie geschlossen worden. In Deutschland, Tschechien und der Slowakei sind seit dem vergangenen Wochenende vier der insgesamt europaweit neun Standorte wieder für Besucher geöffnet. Das Unternehmen rechnet damit, bis zum Pfingstwochenende und somit zu Beginn der wichtigen Sommermonate Juni bis September, sämtliche Standorte sowie teilweise die kostenpflichtigen Waldspielplätze wieder eröffnen zu können.

„In den nächsten Tagen und Wochen werden auch unsere weiteren Standorte den Betrieb unter Einhaltung der länder- und bundeslandspezifischen Regelungen wieder aufnehmen“, berichtet Christoph Blaß, CFO der Erlebnis Akademie AG. „Wir stehen in engem Kontakt zu den Behörden und haben unsere Sicherheitsvorkehrungen für Gäste und Mitarbeiter auf das mögliche Höchstmaß abgestimmt, indem auch auf unseren Pfaden ein Mindestabstand einzuhalten sein wird und bis auf weiteres die Pflicht zum Tragen von Schutzmasken im Kassenbereich besteht, sowie eine Empfehlung dazu auf dem Pfad selbst. Auch wird es vorübergehend noch zu Einschränkungen im Bereich der Gastronomie, der Shops und der Tunnelrutschen kommen.“

Die Erlebnis Akademie hatte bereits im März vorsorglich umfassende Vereinbarungen mit Kreditgebern und Bankpartnern getroffen, um die eigene Liquidität in Form von Kreditstundungen so lange zu schonen, wie die Schließung der neun Baumwipfelpfade aufgrund der Corona-Pandemie in Deutschland, Tschechien, Slowakei, Österreich und Slowenien anhält. Früher als erwartet kann das Unternehmen nun sukzessive die Standorte wieder öffnen. Die zum Teil gestoppten Bauarbeiten an den Abenteuerwäldern am Baumwipfelpfad im Schwarzwald und an der Saarschleife sowie am neuen Standort auf Usedom werden ebenfalls seit Beginn dieser Woche fortgesetzt.

„Alles in allem sind dies für die Erlebnis Akademie sehr gute Nachrichten. Natürlich stehen die Wiedereröffnungen unter der Prämisse, dass sich die Pandemie weiter eingrenzen lässt und keine erneute Schließungswelle oder 

härtere Auflagen drohen“, so Bernd Bayerköhler, CEO der Erlebnis Akademie AG. „Wir konnten uns am vergangenen Wochenende aber bereits über relativ gute Besucherzahlen freuen. Trotzdem können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Prognose abgeben und arbeiten auflagenbedingt bis auf weiteres noch nicht im Vollbetrieb, was insbesondere die Gastronomieangebote und das Merchandising betrifft. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir uns ab Pfingsten auf den Baumwipfelpfaden sukzessive einem fast normalen Besucherniveau nähern können.“

Über die Erlebnis Akademie AG

Die Erlebnis Akademie AG wurde 2001 im oberpfälzischen Bad Kötzting gegründet und zählt heute zu den führenden Anbietern im naturnahen Freizeit- und Erlebnisbereich in Deutschland. Das Unternehmen hat bislang neun Baumwipfelpfade inkl. ergänzender Einrichtungen mit einem Gesamtinvest von 49,7 Mio. Euro errichtet. Die deutschen Standorte befinden sich im Schwarzwald, im Nationalpark Bayerischer Wald, auf Rügen sowie an der Saarschleife. Darüber hinaus wurden zwei Standorte in Tschechien [Lipno nad Vltavou (2012); Krkonose (2017)] sowie jeweils einer in der Slowakei [Bachledova/Hohe Tatra (2017)], in Österreich [Gmunden, Salzkammergut (2018)] und in Slowenien [Pohorje (2019)] errichtet. Die pädagogischen Inhalte wurden jeweils in Kooperation mit renommierten Partnern, wie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, umgesetzt. Im Jahr 2018 besuchten insgesamt 2,2 Mio. Besucher die Baumwipfelpfade der eak-Gruppe. Neben der Planung von durchschnittlich jährlich drei neuen Baumwipfelpfaden bieten sich zusätzliche konkrete Wachstumsperspektiven durch Erweiterung der bestehenden Anlagen, Ausbau des Merchandising, weiterer Seminar-Angebote, Gastronomieangebote und Kooperationsmarketing – sowie perspektivisch durch Konzept-Transfer auf andere Naturerlebniswelten.

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