Stromspar-Tipps für das Home-Office

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale gibt Tipps zum Stromsparen im Home-Office. In einer dreiteiligen Serie behandeln die Energieexperten der Verbraucherzentrale die Bereiche Computer/Router/Steckdosenleisten, Licht/Heizung/Kochen/Backen und Spülen/Waschen/Trocknen.

Energiespartipps der Verbraucherzentrale rund um das Arbeiten am Computer:

Computer: Beim Computer beeinflusst die Bauart und die Leistungsfähigkeit den Stromverbrauch erheblich. Ein Standard-Laptop verbraucht für typische Büroanwendungen während eines achtstündigen Arbeitstages im Dauerbetrieb etwa eine Fünftel Kilowattstunde. Bei einem etwa gleichstarken Desktop-PC, so bezeichnet man meist ein stehendes Computergehäuse mit einem separat stehenden Bildschirm, ist mit dem dreifachen Verbrauch zu rechnen. In sechs Wochen Home-Office macht das 2 Euro Stromkosten beim Laptop und 6 Euro beim Desktop-PC. Hoch gerüstete Gamer-PCs sollten nicht über einen längeren Zeitraum im Home-Office verwendet werden. Deren wesentlich höhere Leistungsfähigkeit führt auch bei Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Surfen im Internet zu höherem Verbrauch. Im Vergleich zu einem niedriger ausgestatteten Desktop-PC sollte der hoch gerüstete PC noch mal 70 Prozent höher, also mit rund 10 Euro in sechs Wochen, kalkuliert werden. In Arbeitspausen sollte jeder PC in den Energiesparmodus versetzt werden, dann verringert sich der Verbrauch bereits deutlich. In den Energieoptionen lassen sich genaue Energiespar-Einstellungen vornehmen. Nachts und bei längeren Arbeitspausen sollte der PC ausgeschaltet werden.

Router: Zu richtigen Großverbrauchern von Strom sind Router geworden. Sie verbinden den PC in der Regel über eine WLAN-Verbindung mit dem Internet. Auch deren Verbrauch lässt sich verringern. Bei vielen Modellen lassen sich die Datenübertragungsfunktionen zeitlich begrenzen und zum Beispiel nachts abschalten. Wer nachts außerdem WLAN-Empfänger wie PC, Handy und Smart TV komplett ausschaltet, verringert damit auch den Stromverbrauch des Routers. Gleiches gilt für Repeater.

Mehrfachsteckdosen: Solange ausgeschaltete elektrische Geräte in der Steckdose stecken, verbrauchen sie Strom. Die Energieberatung empfiehlt, abschaltbare Mehrfachsteckdosen zu verwenden und sie auszuschalten, wenn die angeschlossenen Geräte nicht mehr verwendet werden. So genannte Master-Slave-Steckdosen schalten selbsttätig weitere Geräte, zum Beispiel die PC-Peripherie vom Netz. Master-Slave-Steckdosen haben aber einen Eigenverbrauch, der bei 1 bis 2 Watt liegt.

Beim Kauf dieser Elektrogeräte sollte auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“ geachtet werden. Individuelle Stromspartipps gibt die Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenfrei unter 0800 60 75 600 sowie im Internet unter www.energieberatung-rlp.de.

Die Tipps zu den Themen Licht, Heizung und Haushalt folgen in den kommenden beiden Wochen.

Über die Energieberatung der Verbraucherzentralen

Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentralen bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucherinnen und Verbraucher mit derzeit rund 600 Energieberaterinnen und Energieberatern an mehr als 800 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 100.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise zum Energiesparen, zu Wärmedämmung, moderner Heiztechnik und erneuerbaren Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 50 km Länge voller Steinkohle entspricht. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Standorte, Sprechzeiten und weitere Informationen zur Energieberatung der Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz sind unter www.energieberatung-rlp.de zu finden.

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