Rind- und Kalbfleischmarkt durch Gastronomieschließung eingebrochen

Durch die Coronabedingte Schließung von Gastronomiebetrieben ist die Nachfrage von Rind- und Kalbfleisch spürbar zurückgegangen. Rund 5.000 Betriebe in Westfalen-Lippe, die sich auf die Rindermast spezialisiert haben, spüren die Auswirkungen der Marktentwicklung aufgrund eines starken Preisrückgangs bereits deutlich. Der Wegfall des Außer-Haus-Verzehrs bereitet auch den Kälbermästern große Sorgen. Der Verlust durch das Ostergeschäft und das fehlende Pfingst- und Spargelsaison-Geschäft trifft die Branche hart. Vermarkter reagieren bereits durch den Ausbau von Kühlkapazitäten, um das Fleisch einzulagern.

„Der Schlachtrindermarkt ist weiterhin von Unsicherheit geprägt. Gerade Rind- und Kalbfleisch ist im gastronomischen Bereich beliebt. Um dem Markteinbruch entgegen zu wirken, fordere ich die Bezuschussung der privaten Lagerhaltung von Kalbfleisch, um unseren Kälbermästern in dieser für sie schwierigen Zeit Perspektiven zu bieten“, sagt WLV-Präsident Hubertus Beringmeier. „Bedeutend ist für uns gerade jetzt in der Krise die Fokussierung auf den heimischen Markt. Insofern mache ich mich für das Zurückfahren von Rindfleischimporten stark. Wichtiger denn je ist jetzt, auf regional erzeugtes Fleisch zurückzugreifen, dass sich durch hervorragende Qualitäten auszeichnet“, so Hubertus Beringmeier.

Mit Blick auf die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln betont der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband den hohen Wert regionaler Erzeugung durch die heimischen Landwirtsfamilien, die auch bei Störungen im internationalen Güterverkehr leistungsfähig bleibt. „Wir sind systemrelevant, weil wir auch in Krisenzeiten die Lebensmittelversorgung sicherstellen. Dank der tagtäglichen Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte stehen Milch, Fleisch, Brot, Kartoffeln und Gemüse aus regionaler Erzeugung in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Bei einer Vielzahl der hier erzeugten Lebensmittel liegt der Selbstversorgungsgrad über 100 Prozent“, macht WLV-Präsident Hubertus Beringmeier deutlich.

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