Neue Produktion aus dem Großen Saal: Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo ab dem 7. Mai

Der Auftakt zu sechs Online-Premieren, in denen sechs hervorragende Berliner Geigerinnen Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo im Großen Saal spielen.
 
In einem leeren Konzertsaal hallen Werke, Emotionen und künstlerische Begegnungen nach – ein zur Zeit stillgestellter Kosmos, der trotzdem bewegt.
 
„Der ausgeräumte Große Saal dieser Wochen berührt mich als Sinnbild der aktuellen Krisensituation zutiefst: Wann immer ich ihn betrete, verfehlen seine Schönheit und Wärme in Verbindung mit Leere und Verlassenheit nicht ihre Wirkung auf mich. Daraus entstand der Wunsch, diese Atmosphäre in ein ungewöhnliches künstlerisches Projekt zu überführen. Von Kindheit an liebe ich Johann Sebastian Bachs Sechs Sonaten und Partiten für Violine solo. Sie hatte ich im inneren Ohr, als ich den Saal im derzeitigen Zustand zum ersten Mal betrat. Den sechs Geigerinnen, die wir gewinnen konnten, hat es ebenfalls zunächst die Sprache verschlagen.“ Konzerthaus-Intendant Sebastian Nordmann

1720, also vor genau 300 Jahren, hat Johann Sebastian Bach seinen Kosmos der Sechs Sonaten und Partiten für Violine solo vollendet – für Musiker*innen eine unerschöpfliche künstlerische Inspirationsquelle und Lebensaufgabe. Sechs hervorragende Berliner Geigerinnen spielen die drei Partiten und drei Sonaten in den nächsten sechs Wochen nacheinander in Werkreihenfolge in der Online-Premiere am Donnerstag. Es sind die Ersten Konzertmeisterinnen des Konzerthausorchesters Suyoen Kim und Sayako Kusaka sowie Viviane Hagner (Artist in Residence 2007/08), Carolin Widmann, Veronika Eberle und Midori Seiler, die dem Konzerthaus Berlin seit langem verbunden sind. Die eigene Ästhetik des Großen Saals in seinem aktuellen Zustand – unbestuhlt und mit zur Wartung heruntergefahrenen Kronleuchtern – verbindet sich mit Bachs ganz aufs Wesentliche konzentriertem Werk zu einem neuen digitalen Konzerterlebnis. Als „ganz nach innen gekehrt“ charakterisiert Viviane Hagner die sechs Stücke: „Dieses Repertoire eignet sich deshalb gut für eine Aufführung ohne Publikum.“
 
Die sechs Online-Videos werden begleitet von Interviews mit den Geigerinnen sowie einer Werkeinführung von Konzerthaus-Dramaturg Dr. Dietmar Hiller.
 
Regie führt Andreas Morell.

Streamingplan

07.05. Sonate Nr. 1 g-Moll BWV 1001 (Viviane Hagner)
14.05. Partita Nr. 1 h-Moll BWV 1002 (Sayako Kusaka)
21.05. Sonate Nr. 2 a-Moll BWV 1003 (Carolin Widmann)
28.05. Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 (Veronika Eberle)
04.06. Sonate Nr. 3 C-Dur BWV 1005 (Midori Seiler)
11.06. Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006 (Suyoen Kim)

Immer ab 21.00 Uhr; alle Teile bleiben auf der Konzerthaus-Website und dem YouTube-Kanal abrufbar.

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