Fake-Shops erkennen

Corona-Zeit ist Internet-Zeit. Viele Verbraucher kaufen benötigte Produkte nun online ein. Damit die Menschen dabei nicht auf Fake-Shops hereinfallen, gibt die Verbraucherzentrale Brandenburg Tipps, wie man solche betrügerischen Shops erkennt. Der Text ist in der Infothek erschienen, die Rechts-Tipps leicht verständlich aufbereitet und insbesondere für Migranten und Geflüchtete bereitstellt. Neben Deutsch und Polnisch gibt es die Informationen nun auch auf Englisch.

Auch Geflüchtete werden regelmäßig Opfer von Fake-Shops – dies belegen die Erfahrungen aus der Beratung in der Verbraucherzentrale Brandenburg. Fake-Shops locken mit preislich besonders attraktiven Angeboten. Nach einer Vorauszahlung wird nicht selten minderwertige Ware verschickt oder das Produkt erst gar nicht geliefert. Das Geld ist dann meist weg.

Daher rufen die Verbraucherschützer zu großer Vorsicht beim Online-Einkauf auf: „Das Geld für nicht erhaltene oder minderwertige Ware zurückzuerhalten, ist bei Fake-Shops nahezu aussichtslos. Zieht der Zoll eine Sendung mit Plagiaten aus dem Verkehr, muss der Empfänger zu allem Überfluss auch noch die dafür fälligen Gebühren zahlen“, erklärt Karolina Wróblewska, Referentin im Projekt Verbraucherschutz für Migrant*innen. Daher ist es besonders wichtig, Fake-Shops bereits vor Bestellung zu entlarven.

Wie kann man Fake-Shops erkennen?

Vor allem: Ungewöhnlich niedrige Preise – „Die Abzocker werben meistens mit besonders günstigen Preisen, die wesentlich unter dem Marktpreis liegen. Solche Angebote sollten Sie besonders kritisch untersuchen“, so Wróblewska.

„Häufig lassen sich die Fake-Shops auch daran erkennen, dass auf der Internetseite entweder kein Impressum oder ein Impressum mit nicht vollständigen Angaben des Unternehmers vorhanden ist“, ergänzt die Expertin. Das Impressum sollte die komplette Anschrift, eine E-Mail-Adresse, die Nummer im Handelsregister sowie den Namen des Vertretungsberechtigten enthalten.

Online-Infothek bietet mehr Informationen und Tipps

In der Infothek finden Verbraucher*innen weitere Tipps, wie man Fake-Shops erkennt: auf Deutsch, Polnisch und jetzt neu auf Englisch.

Infothek der Verbraucherzentrale Brandenburg: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/infothek

Beratung der Verbraucherzentrale

Beratungstermine können telefonisch vereinbart werden unter 0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr) oder online unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/terminbuchung. Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der aktuellen Lage alle Beratungstermine derzeit nur noch telefonisch durchführen. Achten Sie daher bitte besonders darauf, dass Sie bei der Buchung Ihres Beratungstermins eine aktuelle Telefonnummer angeben, unter der wir Sie erreichen können. Bei der Buchung können Sie auch angeben, ob Sie einen Dolmetscher benötigen sowie die gewünschte Sprache, in der die telefonische Beratung erfolgen soll.

Über das Projekt

Mit dem Projekt „Verbraucherschutz für Migrantinnen und Migranten“ stärkt die VZB Verbraucher*innen aus Einwandererfamilien und Geflüchtete, indem sie sie über ihre Rechte informiert und sie dabei unterstützt, ihre Rechte gegenüber Unternehmen selbstbewusst zu vertreten. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

Über den Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (VZB) ist die wichtigste Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucher*innen gegenüber Politik und Wirtschaft. Sie bietet unabhängige Beratung, -information und -bildung zu zahlreichen Themen: Markt & Recht, Reise & Freizeit, Finanzen & Versicherungen, Lebensmittel & Ernährung, Digitales & Telekommunikation, Energie, Bauen & Wohnen. Zudem berät sie zu deutsch-polnischem Verbraucherrecht.

Darüber hinaus mahnt die VZB Unternehmen ab, die zu Ungunsten von Verbraucher*innen gegen geltendes Recht verstoßen und klärt die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps auf.

Aktuelle Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-brandenburg.de

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