Elke Grünling verstärkt als neue Kinder- und Jugendpsychiatrische Oberärztin die psychosomatische Station Leuchtturm am Diak Klinikum

Seit Anfang des Jahres ist die Kinder- und Jugendpsychiaterin Elke Grünling neues Mitglied im Team des psychosomatischen Bereichs der Kinderklinik. Chefarzt Prof. Dr. Andreas Holzinger und Oberarzt Daniel Buchzik freuen sich über die Verstärkung. „Das therapeutische Angebot von Elke Grünling greift direkt aktuelle Anforderungen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Kinder und Jugendbereich auf. Wir sehen eine starke Sensibilisierung für Themen wie Autismus, AD(H)S oder Depression. Die neuen therapeutischen Möglichkeiten für unsere Patienten in der Klinik für Kinder und Jugendliche richten sich an diesem Bedarf aus und Frau Grünling ergänzt mit ihrem Fachwissen unser Team und unser Angebot für die Menschen in der Region hervorragend.“

Seit 2010 arbeitet die Kinder – und Jugendpsychiaterin und Psychotherapeutin in eigener Praxis und mittlerweile ausschließlich in Schwäbisch Hall. Die klinische Tätigkeit beeinträchtigt ihre Arbeit in der Praxis nicht. Im Gegenteil, der stationäre und ambulante Bereich ergänzen sich gegenseitig. „Dem ganzen Team macht es große Freude, mit Frau Grünling jemanden zu haben, der viele unterschiedliche Perspektiven in die Behandlung mit einbringen kann,“ meint Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Navina Bopp. Elke Grünling gibt das gerne zurück: „Die Kinderpsychosomatik am Diak Klinikum bietet ein breites Spektrum mit einem multiprofessionellen Team für betroffenen Kinder und Jugendliche.“ Dies umfasst die psychotherapeutische, kinderneurologische und kinderpsychiatrische Diagnostik und Behandlung. Außerdem deckt das Team weitere wichtige Felder wie Ernährungstherapie, Physio- und Ergotherapie ab. Die über Spenden und den Förderverein  finanzierte Kunst- und Musiktherapie sowie tiergestützte Therapie runden das Angebot ab.
Die Alltagsbetreuung der Kinder und Jugendlichen wird während des stationären Aufenthaltes durch ein spezialisiertes und erfahrenes Kinderkrankenpflegeteam, durch Erzieher, eine Erziehungswissenschaftlerin und den Lehrkräften der Klinikschule gewährleistet. Auch die Erfahrungen aus der Komplementärmedizin nehmen Einfluss auf den ganzheitlichen Ansatz, der hier aufgebaut wurde. Auf der Station gibt es familienähnliche Strukturen, die einen späteren Transfer in das eigene Umfeld ermöglichen; beispielsweise gemeinsame Mahlzeiten, gemeinsame Aktivitäten wie Backen und Kochen in der Lehrküche sowie Angebote, die auch Eltern und Geschwister einbeziehen.

Die 53-jährige ist im Team gut angekommen. Das Besondere am Schwäbisch Haller Modell sei die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Nach Ihrer Auffassung gibt es weiter einen großen Bedarf an Hilfe bezüglich psychischer und psychosomatischer Auffälligkeiten im Kinder- und Jugendbereich. So ist es ihr eine Herzensangelegenheit, die ihr anvertrauten Patienten in ihrer ganzen Komplexität und Vielschichtigkeit wahrzunehmen und zu betreuen. Begünstigt wird dieser Ansatz durch die direkte Nähe zum Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), das von Oberarzt Daniel Buchzik geleitet wird. Denn zum Untersuchungs- und Behandlungsspektrum des SPZ gehören insbesondere Krankheiten wie Entwicklungsstörungen, drohende und manifeste Behinderungen sowie Verhaltens- oder seelische Störungen. Hier werden Bemühungen der niedergelassenen Ärzte und Frühförderstellen unterstützt, ergänzt und weitergeführt.

Unmittelbar nach Beginn ihrer klinischen Tätigkeit beherrschte das Thema Corona die Medien- aber auch die persönliche Lebenswelt der Menschen.  Kinder spüren und erfahren, dass sich ihr Umfeld verändert und die Menschen unruhig sind. „Manche Kinder machen sich sehr große Sorgen um das, was um sie herum geschieht – wieder andere nehmen die Situation gelassen. Wichtig ist, wie Eltern und Bezugspersonen in dieser Zeit reagieren“, sagt die Jugendpsychiaterin. Damit meint sie nicht nur die verbalen Äußerungen der Bezugspersonen, sondern auch Mimik und Gestik. Alle drei Elemente zeigen Kindern, was in ihren Eltern vorgeht. „Ich rate Eltern immer, schwierige Themen anzusprechen und den Kindern zu signalisieren, nicht alleine mit der Angst zu sein“, ergänzt sie.“ Sowohl für unsere Station Leuchtturm als auch für die Familien zu Hause halte ich es für wichtig den Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, dass es auch in solchen Krisen möglich ist, das Leben so normal als möglich zu gestalten. Dazu gehören eine klare Tagesstruktur und ein liebevoller Umgang miteinander“.

Zuweisungsmöglichkeiten in die Kinderpsychosomatik am Diak Klinikum:

  • Sozialpädiatrisches Zentrum am Diak Klinikum: 0791-753-4571
  • Praxis Grünling 0791 202 15051 oder praxis-gruenling.de

Nach wie vor arbeitet die Klinik für Kinder und Jugendmedizin auch eng mit dem Praxisteam um Dr. Christa Waller im Robert-Dürr Haus zusammen. Dr. Waller hält in der Corona-Zeit die Sprechstunde für Ihre Patienten weiter aufrecht und ist auch telefonisch unter 0791 753 9320 erreichbar. In der Zeit von 20. bis  27. April 2020 ist die Praxis geschlossen, ansonsten ist das Team von Montag bis Freitag in der Zeit von 09:00 – 12:00 Uhr erreichbar.

Biografische Daten Elke Grünling:

Nach dem Abitur studierte sie an der Philipps-Universität Marburg und der Justus-
Liebig-Universität in Gießen Medizin und erhielt ihre Approbation im Jahr 2001. Früh erkannte sie ihr Interesse an den besonderen Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen. Ihre Facharztweiterbildung absolvierte sie an der kinderpsychiatrischen Universitätsklinik am ZI in Mannheim. Diese beinhaltete auch eine Weiterbildung zur Verhaltenstherapeutin, des Weiteren absolvierte sie eine Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin. Das erforderliche Fremdjahr während der Facharztweiterbildung durchlief sie in der Kinderarztpraxis von Dr. Marcel Monn in Künzelsau. Elke Grünling lebt mit ihrer Familie in Rosengarten.

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