Anhaltend lebhafte Rapsimporte

Australien und die Ukraine steuerten im Februar 2020 beachtliche Mengen zu den deutschen Rapsimporten bei; diese erreichten ein Rekordniveau.

Die bisher lebhaften deutschen Rapsimporte im Wirtschaftsjahr 2019/20 setzten sich den Angaben des Statistischen Bundesamts zufolge auch im Februar 2020 fort. Marktteilnehmer hatten wegen der als ausverkauft geltenden Herkunft Ukraine und der kleineren Ernte in Australien zum Jahresbeginn 2020 einen kräftigen Rückgang der Importe befürchtet. Umso überraschender ist festzuhalten, dass die Einfuhren im Februar mit gut 560.000 Tonnen ein Viertel höher als im Vorjahresmonat ausfielen und damit sogar ein Rekordhoch für diesen Monat erreichten.

Frankreich steuerte im Februar 2020 eine im Vergleich zum Vorjahr deutlich kleinere, aber dennoch bedeutende Teilmenge von 79.300 Tonnen bei. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) kamen weitere größere Rapslieferungen aus Ungarn, Kanada und über die Niederlande. Doch die mit Abstand größten Mengen lieferte – ganz unerwartet – Australien: 122.500 Tonnen waren sogar deutlich mehr als im Februar 2019, als 93.000 Tonnen von dort importiert wurden. Ebenfalls überraschend sind die immer noch laufenden und im Vergleich zu den vergangenen Jahren sogar äußerst umfangreichen Rapslieferungen aus der Ukraine. Im Februar 2020 kamen rund 58.000 Tonnen von dort und damit eine 10-fach größere Menge als im Februar 2019. Ebenfalls neu als Lieferant trat Kanada auf, das in den vergangenen fünf Jahren keine große Rolle spielte. Hintergrund sind die weiterhin bestehenden Handelsrestriktionen zwischen Kanada und China, so dass Absatzmärkte in Europa gesucht wurden und werden.

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