Zeitumstellung stört den Schlaf und schwächt das Immunsystem

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In der Nacht auf Sonntag, 29. März 2020 wird die Zeit wieder von 2.00 auf 3.00 Uhr um 1 Stunde vorgestellt (Sommerzeit). So verlieren wir 60 Minuten wertvollen Schlafs, der für die körperlich-seelisch-emotionale Regeneration von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus geraten unsere inneren Uhren (circadianer Rhythmus) durcheinander. Dies wirkt sich bei unzähligen Menschen sowohl auf ihr Wohlbefinden, bestehende Gesundheits- und/oder Schlafprobleme – aber vor allem auf das Immunsystem negativ aus. Starke Abwehrkräfte sind aktuell durch die Corona-Pandemie wichtiger denn je. So gesehen ist der Zeitpunkt ungünstig – dennoch kann man gerade in der Isolation sehr viel für Schlaf und Gesundheit tun.
Schlaf ist der beste Schutz gegen virale Infektionen
Insgesamt ist der wissenschaftliche Zusammenhang zwischen Schlaf und Immunsystem seit langem bekannt. „Wirft man einen Blick auf die Studienlage, dann ist der gesunde Schlaf der beste Schutz gegen virale Infektionen und damit auch gegen Corona-Viren“, erklärt Schlafforscher Amann-Jennson. Und tatsächlich – eine aktuelle Studie der Universitätskliniken Tübingen und Lübeck von 2019 hat gezeigt, dass bereits drei Stunden Schlafentzug reichen, um die Funktion wichtiger Immunzellen zu reduzieren. „Diese Forschungsergebnisse zeigen mehr als deutlich, dass uns ein gesunder Schlaf beim alltäglichen Kampf gegen Virus-Infektionen stark unterstützen kann“, sieht sich Amann-Jennson in seinen langjährigen Bemühungen um einen gesunden und medizinisch-therapeutisch wirksamen Schlaf bestätigt.
Die Studie, welche 2019 im „Journal of Experimental Medicine“ veröffentlicht wurde, erklärt detailliert, weswegen schlechter, gestörter und vor allem zu kurzer Schlaf die Funktion der für die Abwehrkräfte wichtigen „T-Zellen“ beeinträchtigt, die für die Bekämpfung von Erregern und damit auch für den Corona-Virus zuständig sind. „Die Zusammenhänge zwischen Schlaf und Immunsystem sind hochkomplex, bedeuten jedoch klar, dass jemand mit einem starken Immunsystem die besten Karten gegen sämtliche Krankheitserreger hat“, so der Schlafexperte Amann-Jennson. Er sei darüber verwundert, dass von keiner Seite, weder von Medizin-Experten noch von Virologen die Menschen darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig genau jetzt in der „Corona-Krise“ gesunder Schlaf wäre.
Die Zeitumstellung bringt Vieles durcheinander – auch im Körper
Seit Einführung der Zeitumstellung warnen Chronobiologen, Schlafmediziner, Ärzte und Gesundheitsexperten über die möglichen negativen Folgen. „Umfragen haben gezeigt, dass mindestens jeder zweite Mensch unter der Zeitumstellung an einem Mini-Jetlag leidet. Besonders der Wechsel zur Sommerzeit führt zu Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und vegetativen Beschwerden. Das Herzinfarkt-Risiko erhöht sich in den ersten Tagen um 25 – 30 %“, fasst der international renommierte Schlafpsychologe Prof. Amann-Jennson zusammen. Er beschäftigt sich seit 35 Jahren mit der Schlaf-Gesund-Forschung. „Unser Körper folgt einem exakten Tag-Nacht-Rhythmus. Wird dieser nun gestört, kann dies unter anderem dazu führen, dass das Immunsystem aus der Bahn geworfen wird. Dies ist gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sehr ungünstig“, ergänzt er. Umfragen bei Ärzten und in Ambulanzen zeigen, dass es während dieser Zeiträume einen messbaren Anstieg der Patienten mit Herzbeschwerden und Atemproblemen gibt. Kinder, ältere Menschen und Schichtarbeiter spüren die Auswirkungen der Zeitumstellung häufig am stärksten.
Doch aktuell ist auf unserer Welt „alles anders“. So können erstmals Millionen Menschen die Zeitumstellung sogar ganz gezielt angehen, damit sich der Mini-Jetlag mit seinen negativen Auswirkungen in Grenzen hält. Da die meisten Menschen wegen der Corona-Krise nicht zur Arbeit können, können Sie die Umstellung besser verkraften – es kommt zu keinem Schlafdefizit, man kann ausschlafen. Und genau dies sollte man tun. Jetzt ist für viele eine gute Zeit, den Schlafmangel auszugleichen und den persönlichen Schlaf-Wach-Rhythmus neu zu justieren.
Schrägschlafen verbessert viele Körperfunktionen und stärkt das Immunsystem
Die Wissenschaft hat durch unzählige Studien gezeigt, dass über 90 % unserer körperlich-geistig-emotionalen Gesundheit vom Schlaf abhängt (Stanford Universität). Mit seinem über 30-jährigten Know-how und zahlreichen teilweise bahnbrechenden Schlaf-Gesund-Innovationen – wie der großflächigen Körpererdung (Barfuß-Effekt), MusikMedizin im Schlaf etc. – hat Amann-Jennson mit seinem Schrägschlaf-Konzept für Aufsehen in der Schlafmedizin erregt. Diese Innovation beruht auf langjährigen NASA-Studien und es geht dabei um die Gravitation. Und die größte Überraschung war, dass das flache Schlafen genau dieselben Gesundheitsprobleme, wie sie in der Schwerlosigkeit auftreten, verursachen können und auch so die Immunschwäche fördere. So hat Prof. Amann-Jennson bereits vor 10 Jahren zusammen mit dem Schlaf- und Weltraummediziner Prof. Dr. Karl Hecht (leitete 30 Jahre die Schlafmedizin an der Charité Berlin) ein Schrägschlaf-Konzept entwickelt.
Das Schrägschlaf-Konzept wurde Ende 2019 auf dem Schlafmediziner-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin (DGSM) in Hamburg vom Schlafmediziner Dr. Christoph Haase vorgestellt. „Sobald dem Menschen in der Schwerelosigkeit die Gravitationskräfte fehlen, werden viele körperlich-psychischen Funktionen gestört. Auch das Immunsystem wird geschwächt“, fasst Prof. Amann-Jennson die Kernfunktion des Schrägschlafens zusammen, nämlich den Schlaf verbessern und im Schlaf den Menschen förmlich zu therapieren.
Und die positiven Ergebnisse sind so gut, dass sich immer mehr Ärzte, Therapeuten und Kliniken für dieses Konzept interessieren. In der Privatklinik Clinicum Alpinum in Gaflei (FL) wird der Schlaf „als zentrale Behandlungssäule“ eingesetzt und so ist neben der Körpererdung das Schlafen in Schräglage für die Patienten bereits Realität. Es wird nicht nur der Schlaf verbessert, sondern das ganze System Mensch profiziert davon. Ganz besonders das Herz-Kreislauf-System wird entlastet und gestärkt, genauso die Atem- und Lungenfunktion. Neben einer besseren Regeneration bei kürzerer Schlafzeit wird die Regeneration auf allen Ebenen verbessert und die Entgiftung von Köpper Gehirn enorm aktiviert (Lymph- und Glymph-System).
„Und was möglicherweise auch in Sachen Corona-Virus zusätzlich interessant sein könnte, ist die Entdeckung, dass die Mikrogravitation ebenfalls auf Viren einen Einfluss hat. So haben Forschungen auf der ISS bei Astronauten gezeigt, dass durch die verminderte Schwerkraft (Mikrogravitation) sogar „schlafende Viren“ wie der bekannte Herpes-Virus im Körper wieder aktiv werden können“, weiß Amann-Jennson zu berichten.
Genügend Wasser trinken hilft dem Immunsystem zusätzlich
Neben dem Schlaf als wichtigstem Einzelfaktor für unsere körperlich-seelisch-emotionale Gesundheit, bietet die Integrative Medizin noch eine Reihe wirkungsvoller Möglichkeiten das Immunsystem zu stärken. Gerade zu Zeiten der aktuellen Corona-Virus-Pandemie braucht der Organismus und insbesondere die Lunge für einen reibungslosen Stoffwechsel ausreichend Wasser. Daher ist es sehr wertvoll, wenn die Atmungs-Organe sowohl vorsorglich, als auch bei einer Erkältung oder gar einem Virus-Infekt durch ausreichend Wasser trinken unterstützt werden. Zum Immunsystem des Menschen gehören die wichtigen Barrieren unserer Schleimhäute im Hals-, Nasen-, Rachenbereich, die unbedingt feucht gehalten werden müssen, um aktiv vor dem Eindringen von Krankheitserregern geschützt zu werden.
Untersuchungen haben gezeigt, dass bei anhaltendem Wassermangel der Körper das Gewebshormon Histamin ausschüttet, damit das noch verfügbare lebensnotwendige Wasser im Körper gehalten und nicht ausgeschieden wird. Je größer dabei der Wassermangel, umso mehr Histamin schüttet der Körper aus. Umgekehrt geht die Histamin-Produktion unmittelbar zurück, sobald dem Körper wieder ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Dieser Prozess betrifft auch das Immunsystem, da bei Dehydration (Wassermangel) die Aktivität des Immunsystems im Knochenmark durch Histamin-empfindliche weiße Blutkörperchen behindert wird. Dies führt zu einer Unterdrückung (Suppression) der Immunabwehr und es werden weniger funktionsfähige Antikörper gebildet.
„Gutes Leitungswasser oder gesunde Mineralwässer zählen zu den natürlichen Antioxydanzien und halten das Immunsystem im Gleichgewicht. Dies ist eine zusätzliche Unterstützung gegen krankmachende freie Radikale, die einen oxidativen Stress auslösen. Wassertrinken hilft sogar den roten Blutkörperchen mehr Sauerstoff aufzunehmen um damit die Lunge besser zu versorgen und anschließend die verbrauchten Gase wieder auszuatmen. Dies ist besonders wichtig für ältere, infekt-anfällige oder bereits erkrankte Menschen“, zeigt sich Schlafexperte Amann-Jennson auch auf diesem Gebiet als sach- und fachkundig.
Bittere Medizin stimuliert das Immunsystem gegen Infektionen
Längst werden in der Medizin ergänzend Vitamine (C, E, D3 etc.) Mikronährstoffe oder Mineralien wie Zink eingesetzt, um die Abwehrkräfte zu stärken. Was den Menschen auch für ein starkes Immunsystem fehlt sind die Bitterstoffe. Über Jahrtausende wurden sie in der Heilkunde erfolgreich eingesetzt. Medizin muss manchmal bitter schmecken, wenn sie wirken soll, da Bitterreize das Immunsystem anstoßen. Viele Tiere fressen instinktiv bittere Kräuter, wenn sie akut erkranken. Diese erstaunliche Verbindung, die Forscher immer besser verstehen bewähren sich gerade in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr. In der Darmschleimhaut befinden sich mehr als 80% des körpereigenen Immunsystems. Durch ihre Sekret-fördernden Eigenschaften wirken Bitterstoffe wie ein Training auf die Schleimhaut des Verdauungstraktes.
„Durch den bitteren Geschmack ziehen sich die Schleimhäute zuerst zusammen und dehnen sich dann wieder aus – Krankheitserreger, Bakterien, Viren und Gifte werden so effizient bekämpft und auch wieder rascher ausgeschieden“, erklärt Amann-Jennson den Link zum Immunsystem. Früher war der bittere Geschmack in der Nahrung vorhanden. Getreide, Gemüse und Salate enthielten viele Bitterstoffe. Sie wurden im Laufe der Zeit „herausgezüchtet“. Umso wichtiger ist es, diese während der Corona-Pandemie dem Körper gezielt wieder zuzuführen. Es ist daher vorteilhaft, vor allem Rucola, Kohlsprossen, Endiviensalat, Löwenzahn oder Obst wie Grapefruit oder Cranberry wieder in den Speiseplan einzubauen. Dies unterstützt zusätzlich die wichtige Entgiftungsfunktion der Leber. In der Apotheke gibt es auch zahlreiche altbewährte Präparate mit vielen Bitterstoffen.
Prof. Amanns Erklärungs-Webinar „Corona-Virus – gesunder Schlaf ist der beste Schutz gegen virale Infektionen“ ist zu finden unter: https://www.schlafcoaching.com/webinar-corona-virus/
Tipps von Schlafpsychologe Prof. Amann-Jennson
für einen guten Start in die Sommerzeit
Seit vielen Jahren plädiert der international tätige Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson für die Abschaffung der Sommerzeit. Um die Folgen der Zeitumstellung (die Uhr wird am 29. März 2020 eine Stunde vorgestellt) einzudämmen, empfiehlt er, den Körper bereits ein paar Tage vorher auf die anstehende Umstellung vorzubereiten:
Forschungsprojekt „Öko-Schlaf-Box“
Aktuell arbeitet Prof. Günther W. Amann in einem Forschungsprojekt an der Sigmund-Freud-Universität in Wien an der Entwicklung einer „Öko-Schlaf-Box“. Bei diesem Raum-in-Raum-Konzept, welches neben Endverbrauchern auch für Privatkliniken und Gesundheitshotels angeboten wird, geht es auch um Krankheitserreger und Viren. Dabei werden neben vielen anderen Faktoren natürliche Oberflächen von bestimmten Holzarten, Schafschurwolle, Lehmarten, Moose, Silber-Baumwoll-Gewebe bis hin zur Luftionisation auf ihre Wirksamkeit gegen Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Viren untersucht. Unter anderem geht es um die Bindungszeit auf diesen Materialien, bekanntlich kann das Corona-Virus auf z.B. Kunststoff und Metalloberflächen bis zu 72 Stunden überleben. Dies soll künftig vor allem in Schlaf- und Patientenräumen auf natürliche Art unterbunden werden.
Zur Person:
Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson (Jahrgang 1953), Schlafpsychologe, Gesundheitsexperte (Salutogenese „Was hält mich gesund“) Schlaf-Gesund-Unternehmer, Buchautor und Leiter des Instituts für Schlafpsychologie & Schlafcoaching, Frastanz (A) ist seit über 30 Jahren ein angesehener Fachexperte auf dem Gebiet des gesunden, naturorientierten Schlafes. Das Ziel seiner Bemühungen ist nicht nur die messbare Schlafverbesserung, sondern den Schlaf „als zentrale Behandlungssäule“ einzusetzen. Prof. Amann-Jennson berät Privatkliniken, Gesundheitshotels, internationale Unternehmen, Profi-Sport-Clubs und Profi-Sportler rund um den ganzheitlichen Schlaf. Er ist auch Mitglied des Weltverbandes für Schlafmedizin WASM((World Association of Sleep Medicine, Rochester, USA). In seinen Seminaren bildet er Ärzte, Therapeuten und Menschen die in Gesundheits-, Heil- und Fitnessberufen tätig sind, zu „Schlaf-Gesund-Coaches“ aus.
Die visionären Denkprozesse von Prof. Günther W. Amann-Jennson führen immer wieder zu revolutionären Prinzipien, Methoden sowie neuen Produkt- und Dienstleistungskonzepten rund um die Themen Schlaf, Gesundheit, Entspannung und Lebensenergie. Aus über 10-jähriger Tätigkeit als Psychologe und Psychotherapeut ist das heute international erfolgreiche SAMINA Schlaf-Gesund-Konzept entstanden, welches allen bekannten schlafmedizinischen, orthopädischen, bettklimatischen, thermoregulatorischen, mikrozirkulatorischen und elektrobiologischen Erkenntnissen entspricht und von Integrativen Medizinern und Gesundheitsexperten als „das weltbeste integrative Schlaf-Gesund-Konzept“ bezeichnet wird. Seine visionären Denkprozesse führen immer wieder zu revolutionären Prinzipien, Methoden sowie neuen Produkt und Dienstleistungskonzepten rund um die Themen Schlaf, Gesundheit, Entspannung, Lebensenergie. Besonders erwähnenswert sind die Entwicklungen der großflächigen, nächtlichen Körpererdung (Earthing), das Schlafen in Schräglage (Gravity®) oder MusikMedizin im Schlaf (Soundlife®). Seit 2017 besteht eine Zusammenarbeit mit dem Institut für ChronoPsychologie und ChronoMedizin (MMag. Dr. Peter Hauschild/Dr. Peter Canaris) an der Sigmund Freud Privat Universität Wien.
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