Wie enden psychoanalytische Behandlungen?

Welche Herausforderungen und welche Chancen bieten die letzten Stunden psychoanalytischer Behandlungen? Das nun vorliegende Buch »Die letzte Stunde« gibt einen Einblick.

Nähert sich eine psychoanalytische Behandlung ihrem Ende, leben frühere Trennungserfahrungen sowohl aufseiten der PatientInnen als auch aufseiten der TherapeutInnen wieder auf. Diesen meist existenziellen Ängsten wird unterschiedlich begegnet. Sabine Trenk-Hinterberger zeigt anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie Patientinnen und Patienten, aber auch sie als Psychoanalytikerin mit den ängstigenden Gefühlen, dem Schmerz und dem Bedauern in den letzten Stunden umgehen und wie beide der oft verborgen bleibenden Angst vor dem Verlassensein begegnen. Das Ende einer Therapie bahnt den Weg dafür, wie sich diese Angst zukünftig auswirkt. Je besser es in der Übertragungs- Gegenübertragungs-Beziehung gelungen ist, frühe destruktive Erfahrungen zu bearbeiten, desto größer sind die Chancen, Trennungen auch nach dem Abschied aus der Therapie konstruktiv zu bewältigen.

Trenk-Hinterberger, Sabine
Die letzte Stunde
Wie psychoanalytische Behandlungen enden
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Seiten: 120 / Broschur
Preis Euro (D): 19,90 Euro (A): 20,50
ISBN 978-3-8379-2901-0

 

Über die Psychosozial-Verlag – Johann Wirth und Hans-Jürgen Wirth GbR

Der Psychosozial-Verlag (Johann Wirth und Hans-Jürgen Wirth GbR) in Gießen publiziert seit 1993 psychologische und sozialwissenschaftliche Bücher und Zeitschriften. Der Schwerpunkt liegt auf den Gebieten Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik, Familientherapie und – wie der Name schon andeutet – der Verbindung zwischen psychologischen und sozialen Fragestellungen.

Entgegen dem herrschenden Trend zur fachspezifischen Einengung des Blickwinkels hat sich der Psychosozial-Verlag zum Ziel gesetzt, den Dialog zwischen den »Psycho-« und den »Sozio-Wissenschaften« und zwischen den verschiedenen helfenden Berufen neu zu beleben.

Die Zusammenschreibung von psychosozial im Namen des Verlages hat kritisch-programmatischen Charakter.

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