Verkehrsbranche arbeitet gut zusammen

Personenverkehr – Zusammenarbeit statt Konkurrenz
Güterverkehr – Schiene übernimmt zusätzliche Transporte
Der Hauptvorteil des Schienengüterverkehrs liegt in normalen Zeiten wie in der Krise darin, dass er große Mengen mit vergleichsweise wenig Aufwand befördern kann. Während unter gewöhnlichen Umständen vor allem die gute Umweltbilanz zählt, kommt es derzeit auf den geringeren Personaleinsatz an. Ein Güterzug ersetzt 52 Lkw-Fahrten, ein Triebfahrzeugführer 52 Lkw-Fahrer. Auch die Schließung der Grenzen beeinträchtigt den Zugverkehr deutlich weniger als den Straßenverkehr. An Staatsgrenzen können Lokführer wechseln und die Fracht fährt weiter.
Schiene ist systemrelevant – Politik muss Weiterbetrieb unterstützen
"Die System-Relevanz der Schiene zeigt sich in Corona-Zeiten besonders deutlich", betonte Flege. Es komme daher darauf an, den Betrieb auch in den kommenden Wochen und Monaten sicherzustellen. "Bund und Länder müssen ihren Teil dazu beitragen, dass die systemrelevante Schiene weiterarbeiten kann. Die dafür nötigen Maßnahmen sind breit gefächert. Zum Beispiel brauchen systemrelevante Schienen-Beschäftigte eine Notbetreuung für ihre Kinder und Übernachtungsangebote, auch wenn Hotels geschlossen werden. Wichtig ist auch angesichts der zu erwartenden langen Dauer der Krise, die Werkstätten offen zu halten."
Die Allianz pro Schiene ist ein breites Bündnis von Unternehmen und Umweltverbänden, Gewerkschaften, Hochschulen und Verbraucherorganisationen mit dem gemeinsamen Interesse an einer Stärkung des Schienenverkehrs. In Deutschlands unkonventionellstem Verkehrsbündnis arbeiten 24 Non-Profit- Verbände und über 150 Unternehmen aus der gesamten Eisenbahnbranche mit insgesamt 30 Milliarden Umsatz im Schienenverkehr dauerhaft zusammen.
Allianz pro Schiene e.V.
Reinhardtstraße 31
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2462599-0
Telefax: +49 (30) 2462599-29
http://www.allianz-pro-schiene.de