Schäden von mehr als 200 Millionen Euro

Die Resonanz ist überwältigend. Um möglichst schnell eine erste Vorstellung von den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu bekommen, hat der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) direkt nach Bekanntgabe der Notfallpläne ein Online-Meldesystem gestartet, in dem Sportvereine und Sportfachverbände ihre zu erwartenden finanziellen Einbußen hinterlegen können. Primäres Ziel ist es, drohende Insolvenzen und bleibende Schäden am bayerischen Sportsystem zu vermeiden. Bis zum heutigen Freitag haben  rund 1.000 Sportvereine und Sportfachverbände das Meldesystem in Anspruch genommen, Tendenz stark ansteigend.

Dabei wurde auch sehr schnell deutlich, wo die drängendsten Probleme in dieser gesellschaftlichen Krise liegen. Die Schwerpunkte der Rückmeldungen bewegen sich aktuell in den Bereichen Liga-, Sport und Trainingsbetrieb, laufender Betrieb der Sportanlagen sowie Kosten für Übungsleiter, Betreuer und Trainer. Aufgrund der ersten Erkenntnisse geht der BLSV schon jetzt von einem geschätzten Schaden von insgesamt mehr als 200 Millionen Euro für den organisierten Sport in Bayern aus.

Appell an die Politik: Umfangreiches Hilfspaket zur Sicherung der Sportlandschaft in Bayern

Die gemeinwohlorientierten Sportorganisationen sind sowohl in Bayern als auch in ganz Deutschland eine starke Säule und stehen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem organisierten Sport in den anderen Bundesländern appelliert der BLSV aufgrund des jetzt schon zu erwartenden immens hohen Schadensvolumens an die politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern, im Sinne der Sportvereine und Sportfachverbände zu handeln.

BLSV-Präsident Jörg Ammon: „Mit Rückmeldungen von rund zehn Prozent unserer Mitglieder nach nur wenigen Tagen ist die Resonanz auf unser Meldesystem herausragend, die Erkenntnisse daraus sind höchst alarmierend. Für uns ist dies eine Bestätigung dafür, dass es von großer Wichtigkeit war, die Abfrage zu starten. Viele Anfragen aus anderen Landessportbünden, die unser System adaptieren möchten, haben das bestätigt. Wir müssen jetzt alle Kräfte bündeln, gerade in dieser schwierigen Zeit benötigen wir schnellstmöglich staatliche Unterstützung in Form eines finanziellen Hilfspaketes, um die Existenz unserer Sportvereine und Sportfachverbände zu sichern. Der Sport ist mit rund 12.000 BLSV-Mitgliedsvereinen, 56 Sportfachverbänden und mehr als 4,6 Millionen Sportlerinnen und Sportlern die größte Bürgerbewegung in Bayern. Diese gesellschaftlich enorm wichtige Säule unserer Sportlandschaft darf durch die Corona-Pandemie nicht ins Wanken geraten“.

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