Mit insulinbehandeltem Diabetes in Homeoffice und Quarantäne

Derzeit arbeiten viele Menschen aus dem Homeoffice oder sind in häuslicher Quarantäne. Das betrifft auch Menschen mit einem insulinbehandelten Diabetes Typ 1 oder Typ 2. Der veränderte Alltag mit weniger Bewegung sowie ein eventuell auftretender Infekt mit dem Virus SARS-Cov-2 und der Erkrankung COVID-19 können ihre Stoffwechsellage beeinflussen und Therapieanpassungen erfordern. Dazu müssen Betroffene zahlreiche Aspekte klären, unter anderem zum notwendigen Bedarf an Therapieutensilien und zur Kommunikation mit dem diabetologischen Behandlungsteam: Fragen rund um diese Themen beantwortet die Sportwissenschaftlerin, Krankenschwester und Diabetesberaterin DDG Ulrike Thurm am Mittwoch, den 25. März 2020, zwischen 15.00 und 17.00 Uhr in der Telefonsprechstunde von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Ulrike Thurm ist in diesem Zeitraum unter der Telefonnummer: 030/20167733 erreichbar.

In diesen Tagen verbringen die meisten Menschen den größten Teil ihrer Zeit zu Hause – sei es, weil sie aus dem Homeoffice arbeiten oder in Quarantäne sind. Letztere bedeutet, mehrere Wochen lang die Wohnung nicht zu verlassen. „Menschen mit einem insulinbehandelten Diabetes stellt die Planung einer Quarantäne vor große Herausforderungen“, sagt Ulrike Thurm, Erste Vorsitzende der Deutschen Sektion der International Diabetic Athletic Association (IDAA), Krankenschwester, Diabetesberaterin DDG und Buchautorin. Alle der circa 340.000 Erwachsenen mit einem Typ-1-Diabetes und über 1,5 Millionen der Menschen mit einem Typ-2-Diabetes in Deutschland benötigen Insulin. Viele der Typ-1- und Typ-2-Diabetespatienten mit intensivierter konventioneller Insulintherapie oder Insulinpumpentherapie verwenden auch ein System zur kontinuierlichen Glukosemessung: Schätzungsweise 400.000 Menschen hierzulande tragen sogenannte iscCGM- und circa 50.000 Menschen rtCGMSysteme, um ihren Glukoseverlauf stets im Blick zu behalten.

Betroffene haben daher viele Fragen: Wie groß sollte der Insulinvorrat für eine mehrwöchige häusliche Quarantäne sein, wie viele Pen-Nadeln, Stechhilfen, Pumpenkatheter, Sensoren oder Glukoseteststreifen sind notwendig? „Zahlreiche Nutzende von CGM-Systemen und Insulinpumpen wissen auch nicht, wie sie ihre Therapiedaten zu Hause herunterladen und an ihre diabetologische Praxis senden können“, weiß Ulrike Thurm. Zudem funktioniere die Software bei jedem der verschiedenen Systeme und Pumpen anders. Für Verunsicherung sorgt auch, wie im Falle eines Infekts die Therapie anzupassen ist und welche Alternativen es zur derzeit nur eingeschränkt möglichen Bewegung im Alltag gibt.

Menschen mit insulinbehandeltem Diabetes Typ 1 oder Typ 2 können sich daher am Mittwoch, den 25. März 2020, in der Telefonsprechstunde von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe mit ihren Fragen an Ulrike Thurm wenden. Die Sprechstunde findet zwischen 15.00 und 17.00 Uhr unter der Telefonnummer: 030/20167733 statt.

Weitere Tipps zum Thema Quarantäne mit Diabetes unter: www.diabetesde.org/corona

Über diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ist eine Gesundheitsorganisation, die sich aktiv für die Interessen von mehr als 7 Mio. Menschen mit Diabetes, deren Angehörige sowie Risikopatienten einsetzt. Wir mobilisieren den politischen Willen für notwendige Veränderungen im Hinblick auf eine bestmögliche Versorgung, frühzeitige Prävention und den Ausbau der Forschung. Wir betreiben Aufmerksamkeitslenkung und Aufklärung und können auf ein breites, kompetentes Netzwerk verweisen. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Förderorganisationen Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe (VDBD) sichert unsere fachliche Expertise, die praktische Erfahrung der Selbsthilfeorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) sichert die Patientenorientierung unserer Arbeit.

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