Mehr Gestaltung gefordert

Deutschland soll führender Standort für ein nachhaltiges Finanzsystem werden. Dafür hat die Bundesregierung im Juni 2019 einen Sustainable-Finance-Beirat einberufen, der am heutigen Mittwoch seinen Zwischenbericht mit ersten Schwerpunktsetzungen und Handlungsfeldern vorgelegt hat. Der von Experten aus Finanzwelt, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erstellte Zwischenbericht steht bis Ende März offen zur Konsultation. Deutschlands produzierende Wirtschaft steht am Anfang einer sehr umfassenden Transformation. Um diese zu unterstützen, soll das Finanzsystem zu einem wirksamen Hebel werden. Bis zum Herbst plant der Beirat seinen Abschlussbericht vorzulegen, der von der Bundesregierung zu einer ambitionierten Sustainable-Finance-Strategie umgesetzt werden sollte.

Matthias Kopp, Leiter Sustainable Finance vom WWF Deutschland und Mitglied des Beirats der Bundesregierung für Sustainable Finance, sagt zu dem Zwischenbericht:

„Vor den ökologischen und sozialen Herausforderungen der Klimakrise und der Erderhitzung ist die Transformation der produzierenden Wirtschaft elementarer Lösungsbeitrag. Der Finanzmarkt ist ein wichtiger Hebel in diesem Prozess. Er muss die Wirtschaft leiten und unterstützen. Der Bericht des Sustainable-Finance-Bereits zeigt erste Schwerpunkte, die angegangen werden müssen, um Deutschland zu einem führenden Standort für ein nachhaltiges Finanzsystem zu machen. Der Ball liegt auch bei der Bundesregierung selbst. Das Jahr 2020 wird ein entscheidendes Jahr für Klimaschutz, dabei spielt Deutschland mit der Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr eine zentrale Rolle in der EU. Die Bundesregierung muss deutlich machen, wie hoch ihr Ambitionsniveau für ein nachhaltiges Finanzsystem ist. Der Zwischenbericht zeigt Handlungsfelder auf, in denen Deutschland sich ambitioniert verhalten und die Zukunft unserer Wettbewerbsfähigkeit mitgestalten muss. Dazu gehört auch die Ausrichtung der öffentlichen Investitionen und Haushalte am Zielniveau des Pariser Klimaschutzabkommens. Finanzmärkte in anderen Ländern sind deutlich weiter, wie etwa in Großbritannien und in den Niederlanden.“

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