Ausschüttung des „Klimafonds“

Mit insgesamt 36.250 Euro unterstützt der „Klimafonds“ des Bremer Netzwerks „Partnerschaft Umwelt Unternehmen“ aktuell neun soziale und kulturelle Einrichtungen bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Zu den Begünstigten gehört auch der deutsch-chinesische Kindergarten Drachenkinder e.V. aus der Überseestadt. Im Rahmen der aktuellen Ausschüttung präsentierte der Kindergarten vor Ort sein neues Beleuchtungssystem, das mit Hilfe des Klimafonds finanziert wurde. Der Umstieg auf LED Beleuchtung wirkt doppelt: „Über die geförderte Umrüstung können wir jedes Jahr unseren Kohlendioxid-Ausstoß um knapp drei Tonnen CO2 reduzieren und zudem 700 Euro Energiekosten einsparen“, freuen sich Urte Hahn-Reeschke und Melanie Tang von den Drachenkindern. „Für unseren Kindergarten bedeutet das eine große finanzielle Entlastung, für die wir sehr dankbar sind.“

Vielen Kitas, Sportvereinen oder Kulturwerkstätten in Bremen und Bremerhaven fehlen die finanziellen Mittel, um Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen in ihren Häusern umzusetzen. „Hier setzt der Klimafonds mit seiner Förderung an. In den Fonds zahlen Unternehmen ein, die ihre CO2-Emissionen kompensieren möchten“, betont Dr. Diana Wehlau, Referatsleiterin Umweltinnovationen & Anpassung an den Klimawandel im Umweltressort, und hebt dabei das besondere Konzept des Treuhandfonds hervor: „Der Klimafonds ist mehrfach wirksam.  Die Unternehmensbeiträge kommen sowohl dem Klimaschutz als auch den Einrichtungen zugute. Denn diese erhalten ein kostenloses Energiegutachten und einen Zuschuss für die Umsetzung ihres Vorhabens. In den Folgejahren profitieren die geförderten Einrichtungen von niedrigeren Energiekosten, da sie die eingesparten Mittel für ihre gemeinnützige Arbeit für die Menschen hier in Bremen nutzen können.“

Zu den tatkräftigen Unterstützern des Klimafonds gehört seit vielen Jahren auch die cambio StadtAuto Bremen CarSharing GmbH. Jutta Kirsch aus der Geschäftsführung des Unternehmens freut sich über die gut angelegte Förderung: „Die Umwelt zu schützen, war schon immer unser Anliegen. Deshalb freuen wir uns, vor Ort mitzubekommen, wie unsere Förderung Früchte trägt und engagierte Einrichtungen unterstützt.“ Das Umweltressort zahlt seit 2010 ebenfalls in den Klimafonds ein und kompensiert darüber den CO2-Ausstoß, der durch Dienstreisen entsteht. Zudem hat der Senat im März 2018 beschlossen, dass ab diesem Jahr alle Ressorts diesem Beispiel folgen und den dienstreisebezogenen CO2-Ausstoß ebenfalls kompensieren.

„Das Prinzip des Klimafonds ist einfach“, erklärt Martin Schulze, Leiter der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen, „jedes Unternehmen entscheidet selbst, wieviel seiner CO2-Emissionen es mit einem Betrag von 25 Euro je Tonne über den Fonds kompensieren möchte. Ein Teil des Betrags fließt in zertifizierte, weltweit angesiedelte Klimaschutzprojekte unseres TÜV geprüften Partners KlimaInvest. Ein weiterer, weitaus größerer Teil des Betrags dient der Förderung regionaler Projekte durch die Bezuschussung von Energieeffizienzmaßnahmen hier vor Ort.“ Welche Maßnahmen gefördert werden, entscheidet eine unabhängige Jury auf der Grundlage von Energiegutachten. Die Erstellung der Energiegutachten übernehmen die Klimaschutzagentur energiekonsens und die Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen finanziell je zur Hälfte.

Der Klimafonds wurde von Unternehmen der Bremer Umweltpartnerschaft initiiert. Seit 2010 wurden an 43 gemeinnützige Einrichtungen mehr als 120.500 Euro für die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen ausgeschüttet. Die damit angestoßene CO2-Reduktion beläuft sich auf 266,3 Tonnen CO2 pro Jahr. Im Rahmen der jüngsten Ausschüttung wurden folgende Einrichtungen gefördert: Overbeck-Museum, Störtebeker Bremer Paddelsportverein von 1924 e.V., Bremer Tennis Club von 1912 e.V., Lidice Haus gGmbH, Christliche Eltern-Initiative e.V., TURA Bremen e.V., Landesschwimmverband Bremen e.V., Drachenkinder e.V. und Recyclingbörse Tenever.

Alle Informationen zum „Klimafonds“ gibt es auf der Website: www.umwelt-unternehmen.bremen.de.

„Umwelt Unternehmen“ ist eine gemeinsame Aktivität der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen und der RKW Bremen GmbH. In Kooperation mit der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, der Handwerkskammer Bremen, der Klimaschutzagentur energiekonsens und der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH leistet „Umwelt Unternehmen“ einen entscheidenden Beitrag zu betrieblichen Umweltlösungen im Land Bremen.

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Als Bremer Projektmanagement- und PR-Agentur arbeitet ecolo zu allen Themen, die sich unter dem Begriff Nachhaltigkeit zusammenfassen lassen. Dazu zählen Aktivitäten aus den Bereichen Natur- und Klimaschutz, Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität sowie betrieblicher Umweltschutz und CSR. Das auf den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen ausgerichtete Tätigkeitsfeld umfasst alle klassischen Agentur-Dienstleistungen wie auch die Konzeption und Steuerung mittel- und langfristiger Kampagnen und Projekte.

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