Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert: Erhaltet den Nauberg! Wald vor Basalt!

Im Nauberg im Oberwesterwald, einem unzerschnittenen bewaldeten Höhenrücken, soll ein altes Naturwaldreservat mit über 140/160 Jahre alten Buchen für den Basaltabbau der Basalt AG "verlegt" werden.
Dafür würden 23 ha, das entspricht 32 Fußballfeldern, zerstört werden. Es ist für Naturschützer unverständlich, dass es dem Umweltministerium seit 2011 nicht gelungen ist, die Basalt AG von den Abbauplänen abzubringen und der „Verlegung“ dieses Naturwaldreservates auf andere landeseigene Waldflächen zuzustimmen.

Daher hat die Naturschutzinitiative e.V. (NI) die renommierte Anwaltskanzlei „Philipp-Gerlach & Teßmer“, Frankfurt mit der Wahrnehmung ihrer Interessen für den Natur- und Artenschutz beauftragt.

Im Auftrag der NI hat die Kanzlei eine umfangreiche 27-seitige Stellungnahme und ein Fachgutachten zur Europäischen Wildkatze, die hier ihren Kernlebensraum hat, abgegeben.

„Beim Nauberg handelt es sich um einen einzigartigen „Wald auf Basalt“ mit einer sehr hohen biologischen Vielfalt. Wir fordern die Basalt AG auf, endlich vernünftig zu werden und ihre Pläne umgehend zurückzuziehen. Wer im Zeitalter des dramatischen Artenrückgangs, dem Verlust an Biologischer Vielfalt und der Klimaveränderung Wälder rodet, handelt völlig verantwortungslos“, erklärte Harry Neumann, Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz der Naturschutzinitiative e.V. (NI).

Sollte es zu einer Genehmigung des Vorhabens durch das Landesamt für Geologie und Bergbau kommen, wird die NI den Klageweg beschreiten.

Für ein Gerichtsverfahren bittet die NI um Spenden:

Spendenkonto für die Unterstützung der Klage (Stichwort „Nauberg“):

Naturschutzinitiative e.V. – IBAN DE 83 5739 1800 0011 5018 00 – Westerwald Bank eG

 

Über Naturschutzinitiative e.V. (NI)

Die NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI) ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Naturschutzverein, der sich im Sinne einer originären und ursprünglichen Naturschutzarbeit für den Schutz von Landschaften, Wäldern, Wildtieren und Lebensräumen einsetzt.

Unsere Arbeit wird bundesweit von mehr als 50 Länder- und Fachbeiräten ehrenamtlich unterstützt. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden von Privatpersonen und Stiftungen, die unsere Ziele unterstützen.

Wir freuen uns über weitere Mitglieder und Förderer, die unsere Arbeit unterstützen möchten und denen es wie uns eine Herzensangelegenheit ist, sich für den Natur- und Artenschutz einzusetzen.

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