Erfolgreicher Auftakt für Finsterbusch

Gleich sieben Piloten starteten die IDM Saison 2019 auf einer GSX-R1000. Bester Suzuki Pilot war dabei Toni Finsterbusch. Der 25-jährige Leipziger verfehlte mit den Plätzen vier und fünf knapp das Podest.

Der Auftakt der diesjährigen Saison der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) fand am vergangenen Wochenende auf dem DEKRA Lausitzring statt, etwa 50 km nördlich von Dresden. Bestes Wetter lockte zahlreiche Besucher an die Rennstrecke, viele kamen mit dem Motorrad.

In der Königsklasse IDM Superbike 1000, die beide Rennen am Sonntag abhielt, setzten sieben der insgesamt 21 auf die GSX-R1000. Das erste Rennen wurde aufgrund eines Sturzes kurz nach dem Start abgebrochen und mit verkürzter Distanz neu gestartet. Toni Finsterbusch (Team Mayer Suzuki) kam das ziemlich ungelegen – er hatte sich aufgrund der eigentlichen Renndistanz von 16 Runden als einziger in der Spitzengruppe für einen harten Hinterreifen entschieden. Dennoch lieferte er ein beeindruckendes Rennen ab und sah die Zielflagge als Fünfter.

Die Startphase des zweiten Rennens lief für Finsterbusch nicht wirklich nach Plan. Als Vierter gestartet rutschte er zwischenzeitlich auf Rang sieben zurück. Im letzten Abschnitt des Rennens gelang es ihm jedoch, sich wieder bis auf den vierten Platz vor zu kämpfen. „Am Anfang hatte ich keinen guten Speed“, resümiert der 25-Jährige. „Somit hat es leider nicht ganz zum Podium gereicht. Trotzdem haben wir wichtige Punkte mitgenommen. Mit Platz fünf und vier bin ich zufrieden.“

Bobby Bos (Hertrampf Racing) hat es an seinem ersten Wochenende auf Suzuki ebenfalls in beiden Rennen in die Top10 geschafft. Der Niederländer holte sich mit den Positionen neun und acht wertvolle Punkte.

Ein ärgerlicher Tag wurde es für Philipp Gengelbach. Gengelbach, ebenfalls neu auf einer GSX-R unterwegs, konnte sich im ersten Rennen noch über Rang zehn freuen. Im zweiten Rennen wurde er nicht gewertet.

Der Österreicher Kevin Sieder (Hertrampf Racing, 11 & 12) und Sarah Heide (Team Suzuki Laux ADAC-Sachsen, 15 & 13), die einzige Dame im Feld, holten in beiden Läufen Meisterschaftspunkte.

Tim Stadtmüller (JR-Racingteam) entschied sich nach einer erfolgreichen Saison im GSX-R1000 Cup für einen Aufstieg in die Superbike 1000 Klasse der IDM. Sein IDM-Debüt war gleichzeitig die erste Fahrt mit seiner neu aufgebauten GSX-R – für einen Test im Vorfeld war keine Zeit. Dennoch fuhr Stadtmüller mit P15 im zweiten Rennen seinen ersten IDM-Punkt ein.

Für Daniel Kartheininger war es ein Wochenende zum Vergessen. Er stürzte im ersten Rennen kurz nach dem Re-Start. Das zweite Rennen konnte er nicht antreten.

Die Rennen drei und vier der IDM Superbike finden vom 06. bis 09. Juni im Rahmen der Speedweek Oschersleben statt.

Vollständige Ergebnisliste:
Rennen 1
Rennen 2

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