ZF coPILOT ermöglicht mehr Sicherheit und Fahrkomfort

  • Integriertes und intuitiv zu bedienendes ADAS-System der nächsten Generation
  • Neues Fahrerlebnis bei teilautomatisiertem Fahren: ZF coPILOT übernimmt diverse Fahrmanöver
  • 360° Sensor-Set und Fahrer-Monitoring tragen zu erhöhter Sicherheit bei
  • KI-gestütztes und skalierbares Level 2+ System auf Basis des Zentralrechners ZF ProAI und der NVIDIA DRIVE Plattform
  • Verfügbar ab 2021

Mit dem „ZF coPILOT“ präsentieren ZF und NVIDIA auf der Automobilausstellung Auto Shanghai ein neues intelligentes Fahrerassistenzsystem, das zu mehr Komfort und Sicherheit beim teilautomatisierten Fahren beitragen kann. Ausgestattet mit künstlicher Intelligenz und einem umfassenden Sensor-Set können Pkw künftig verschiedene Fahrmanöver eigenständig übernehmen – insbesondere bei Autobahnfahrten. Zudem kann der ZF coPILOT mit Sprachbefehlen bedient werden und erkennt das Verkehrsgeschehen, sensiert das Fahrverhalten und überwacht auch den Fahrer, um Gefahrensituationen durch aktive Regeleingriffe vorzubeugen. Kern des Systems – das für die Serienproduktion geeignet und ab 2021 verfügbar ist – sind der Zentralcomputer ZF ProAI und die NVIDIA DRIVE Plattform.

Nur drei Monate, nachdem ZF und NVIDIA auf der CES in Las Vegas bekannt gaben, dass die ZF ProAI der erste Zentralrechner ist, auf dem die NVIDIA DRIVE Software serienreif eingesetzt wird, präsentieren die beiden High-Tech-Unternehmen ein attraktives „Level 2+“ System für mehr Fahrkomfort und Sicherheit im Pkw. „Der ZF coPILOT ist mit künstlicher Intelligenz, einem 360° Sensor-Set, dem leistungsstarken Zentralrechner ZF ProAI und der NVIDIA DRIVE Plattform ausgestattet und bietet dadurch Fahr- und Sicherheitsfunktionen, die deutlich über die Leistung eines regulären Level-2-Systems für teilautomatisiertes Fahren hinausgehen. Damit erreichen wir eine neue Qualität beim teilautomatisierten Fahren“, erklärt Torsten Gollewski, Head of Autonomous Mobility Solutions bei ZF.

Der Funktionsumfang – und damit der Komfort- und Sicherheitsgewinn für Fahrer – wird am ZF coPILOT-Demonstrationsfahrzeug deutlich, das ZF erstmals auf der AutoShanghai vorstellt: Das Fahrzeug beherrscht unter entsprechenden Bedingungen diverse Fahrmanöver eigenständig, etwa das Auffahren und Verlassen von Autobahnen. Für entspanntere Autobahnfahrten kombiniert der ZF coPILOT eine erweiterte Cruise Control mit aktiver Lenkunterstützung und Spurhaltefunktion. Zudem kann der ZF coPILOT auch proaktiv die Spur wechseln, andere Fahrzeuge überholen und wieder einfädeln. Das System analysiert zudem permanent die Fahrzeugumgebung, erkennt etwa Fußgänger, entgegenkommenden Verkehr und Kreuzungen.

Außerdem ist der ZF coPILOT mit Sensoren und Funktionen ausgestattet, die den Fahrer im Blick haben und Warnungen auslösen, sollten sich Sicherheitsrisiken ergeben. Das ist beispielsweise der Fall, wenn der Fahrer abgelenkt ist, seine Blickrichtung sich zu weit vom Verkehrsgeschehen entfernt oder er Zeichen der Ermüdung zeigt.
Neben einer intelligenten Routenführung inklusive „MyRoute“ – eine Kartenfunktion, die sich wiederholende Strecken intelligent erkennt – ist der ZF coPILOT auch mit Spracherkennung ausgestattet, sodass der Fahrer das Assistenzsystem bequem per Sprachsteuerung aktivieren, bedienen und beenden kann.

Das ZF-Sensorset im Demonstrationsfahrzeug besteht aus einem Frontradar, vier Eck-Radaren und insgesamt acht Kameras. Zwei von ihnen sind nach vorn und eine nach hinten gerichtet, jeweils zwei Kameras sind in die Seitenspiegel links und rechts integriert und eine überwacht den Fahrer.

Um die Bilder- und Datenflut in Echtzeit auswerten zu können, die von der umfangreichen Sensorik kontinuierlich geliefert wird, ist enorme Rechenleistung nötig. Das ist die Aufgabe des Zentralrechners ZF ProAI Gen2, dem Herzstück des ZF coPILOT: Mit einem leistungsstarken und energieeffizienten NVIDIA DRIVE Xavier Chip ausgestattet, kann die ProAI die vortrainierten Algorithmen für alle Fahrerassistenzfunktion integrieren und ganzheitlich steuern. Das System ist flexibel, skalierbar und nahtlos updatefähig – auf Wunsch können Automobilhersteller auch weitere eigene oder von ZF entwickelte Features und Funktionen ergänzen.

Mit einer Produktfamilie von vier Modellen deckt die ZF ProAI alle automobilen Einsatzbereiche ab – von Level 0 bis Level 5. Das Spitzenmodell, die ZF ProAI RoboThink, ist mit bis zu 600 Billionen Rechenschritten pro Sekunde (600 Tera-OPS) der leistungsstärkste KI-fähige Supercomputer, den die Mobilitätsbranche derzeit zu bieten hat.

Fahrerassistenz, wo und wie man sie braucht
Da hochautomatisiertes Fahren nach SAE-Level 3 in vielen Ländern noch nicht oder nicht durchgängig erlaubt ist, basiert der ZF coPILOT auf teilautomatisiertem Fahren nach Level 2, das den Fahrer zwar zur permanenten Überwachung des Verkehrsumfelds verpflichtet, ihm aber dank der erweiterten Level 2+ Technologien von ZF und NVIDIA einen zuverlässigen und komfortablen Assistenten zur Seite stellt, der ihn unterstützt – einen „Copiloten“ eben.

„Wir sind der Überzeugung, dass ein erweitertes Level 2+ System, wie wir es mit dem ZF coPILOT anbieten, sehr attraktiv für Hersteller ist: Es bietet den Verbrauchern aufgrund seiner Funktionsvielfalt einen deutlichen Mehrwert in Sachen Sicherheit und Komfort – und das zu einem wettbewerbsfähigen Preis“, resümiert Torsten Gollewski.

Ein Video zum coPILOT finden Sie unter https://youtu.be/IRw04o8w9G8

Über die ZF Friedrichshafen AG

ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Mit einem umfassenden Technologieportfolio bietet ZF ganzheitliche Lösungen für etablierte Automobilhersteller sowie Mobilitätsanbieter und neu entstehende Unternehmen im Bereich Transport und Mobilität. Ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung der ZF-Systeme ist die digitale Vernetzung und Automatisierung. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln.

ZF ist mit 149.000 Mitarbeitern an rund 230 Standorten in 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2018 hat ZF einen Umsatz von 36,9 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen wendet jährlich mehr als sechs Prozent seines Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf.

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