Vorbereitung im Kloster für eine Karriere in Deutschland

Zum zweiten Mal führte das Career Center der Hochschule Worms für ausländische Studierende eine Seminar- und Kulturreise durch. Die Reise ging für zehn Studentinnen und Studenten aus 7 Nationen zum katholischen Frauenkloster Maria Engelport, einem fast 800 Jahre alten Zentrum des geistlichen Lebens im Hunsrück und Moselgebiet. Die Teilnehmer der Reise streben einen Studienabschluss an der Hochschule Worms an, sprechen gut Deutsch und planen nach ihrem Studium eine Berufstätigkeit in Deutschland. Sie erhielten während der insgesamt viertägigen Reise ein intensives Training, um ihnen den künftigen Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Zusätzlich bot die Reise die Möglichkeit, kulturelle Besonderheiten in Deutschland zu erleben.

In einem kleinen Bus im März startete für die Studentinnen und Studenten am Hochschulcampus die Fahrt, begleitet von zwei Mitarbeiterinnen des Career Centers. Das Center hat generell die Aufgabe, mit Dienstleistungen Studierende der Hochschule auf dem Weg in die Berufstätigkeit zu unterstützen. Es veranstaltet dazu unter anderem Seminare zu Karriere, Bewerbung und Berufsstart. Diese finden sonst in den eigenen Räumen der Hochschule statt während des Vorlesungsbetriebs. 2018 jedoch erprobte das Career Center sehr erfolgreich ein völlig anderes Veranstaltungsformat für bleibeambitionierte Studierende aus anderen Ländern. Diese haben naturgemäß einen noch viel größeren Informationsbedarf über den hiesigen Arbeitsmarkt, Bewerbungsstandards und Einstellungsprozesse als Studenten, die hier aufgewachsen sind.

3 Tage Seminare plus mehrere Highlights

So fuhr bereits im vergangenen Jahr in den Semesterferien eine Gruppe von ausländischen Studierenden in dasselbe Kloster­, einsam gelegen in einer schönen Waldgegend. Der Vorteil: Ort, Atmosphäre und Zeitwahl ermöglichen, dass sich die Teilnehmer ungestört mehrere Tage ganz auf sich selbst und ihre Karrierethemen konzentrieren. Konzept und inhaltliches Programm wurden für die diesjährige Gruppe beibehalten. Nach der Ankunft im Kloster besuchten die Teilnehmer zwei Seminare mit zahlreichen praktischen Übungen, gehalten von externen Trainern der Hochschule. Der Arbeitsmarkt für Akademiker, die Erwartungen der Unternehmen, Herausarbeiten eines individuellen Profils, konkrete persönliche berufliche Ziele, Werbung in eigener Sache, das intensive Üben des persönlichen Auftreten in der Fremdsprache Deutsch für Vorstellungsgespräche und Selbstpräsentation sowie Hinweise für die Suche attraktiver Stellen – damit waren die ersten beiden Tage ausgefüllt. Ein Ganztagsseminar "Rhetorik" am dritten Tag gab Gelegenheit, das neu Erfahrene in einem etwas anderen Kontext vertiefend zu üben.

Eindeutig war der Aufenthalt im Kloster für die gesamte Gruppe ein ganz besonderes Erlebnis, auch für konfessionslose oder anders bekennende Teilnehmer. Einstimmig beschloss die Gruppe eine Einladung der dort lebenden Ordensschwestern zu einem gemeinsamen Abendessen anzunehmen. In Englisch, Französisch und Deutsch kam man ins Gespräch, auch die Klosterbewohnerinnen stammen aus mehreren Nationen. Vollkommen einig war sich die Gruppe auch beim schriftlichen Reise-Feed-back: Das Kloster soll wieder der Zielort sein für die nächste Seminar- und Kulturreise.

Zudem genossen die Reisenden eine Waldwanderung sowie am Rückreisetag ein Zwischenstopp in Mainz. In Mainz aß die Gruppe in einem alten Weinlokal zu Mittag und besichtigte dann ausgiebig das Gutenbergmuseum, eins der ältesten Buch- und Druckmuseen weltweit.

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