Neuer Automotive Manager

Der Zentralverband Oberflächentechnik baut seine Professionalisierung mit einer weiteren personellen Verstärkung aus: Seit 1. April 2019 ist Andreas Moje hauptamtlicher Automotive Manager des ZVO und seiner Mitgliedsverbände.

Als Automotive Manager ist Moje zentraler, verantwortlicher Ansprechpartner für die Galvanotechnik im Automotivebereich national und international und vertritt den ZVO diesbezüglich fachlich nach innen und nach außen.

Er bearbeitet die automobilrelevanten Themen der Galvano- und Oberflächentechnik mit den Schwerpunkten Kunststoffmetallisierung, Korrosions- und Verschleißschutz in direktem Kontakt mit Automobil-OEM und TIER1-Lieferanten – auch im Hinblick auf politische und behördliche Regulierungen.

Hierzu gehört die fachliche und administrative Betreuung, Dokumentation und Steuerung der Arbeit der automobilrelevanten Gremien und Ausschüsse des Verbands und die anschließende Steuerung der sich aus dieser Arbeit ergebenden Themen und Projekte.

Darüber hinaus steht er sowohl Mitgliedern als auch der Automobilindustrie für Fragen und Problemstellungen zur Verfügung und steuert die Kommunikation und den Austausch nach innen und nach außen.

Der knapp 50-jährige Diplomingenieur startete seine berufliche Laufbahn nach einem Maschinenbaustudium an der Fachhochschule Köln, Fachrichtung Landmaschinentechnik, und einem Postgraduiertenstudium an der University of Newcastle, UK, 1996 bei der Obstbauversuchsanstalt (OVA) Jork. Dort verantwortete er zwei Jahre lang das Fachgebiet Maschinen, Geräte und Anwendungstechnik.

1998 wechselte er zu Magna Powertrain Hückeswagen bzw. ihrem Rechtsvorgänger, wo er in verschiedenen Positionen, angefangen beim Entwicklungsingenieur bis letztlich zum Senior Manager Engineering, bis 2018 tätig war.

Moje lebt mit seiner Partnerin, seiner Tochter und seinem Sohn in Köln.

Über den Zentralverband Oberflächentechnik e.V.

Der Zentralverband Oberflächentechnik e.V. (ZVO) vertritt die Interessen von Roh- und Verfahrenslieferanten, Anlagenherstellern, Komponentenherstellern, Dienstleistern, Beschichtern und Galvaniken der deutschen Galvano- und Oberflächentechnik. Seine Mitgliedsunternehmen sind im Bereich der Oberflächenveredelung mit Metallen oder Metallverbindungen aus flüssigen Prozessmedien tätig. Für Abnehmerindustrien, Politik und Behörden ist der ZVO zentraler Ansprechpartner zu wirtschafts-, umwelt-, energie- und bildungspolitischen Fragen mit Bezug auf Galvano- und Oberflächentechnik.

Über die Galvano- und Oberflächentechnik:

Die Galvano- und Oberflächentechnik ist eine mittelständisch geprägte Industriebranche, die europaweit rund 440.000 Mitarbeiter beschäftigt, davon 50.000 in Deutschland. Allein in Deutschland erwirtschaftet die Branche einen Umsatz von rund 7,5 Mrd. EUR. Die Struktur der Galvanobetriebe wird dabei von KMU dominiert, nur ein geringer Anteil der Betriebe erreicht Größen von mehr als 100 Mitarbeitern. Die Oberflächenbranche ist eine Schlüsselindustrie, deren Dienstleistung Voraussetzung für die Funktionalität von Bauteilen, Geräten und Maschinen nahezu jeder anderen Branche ist. Die Galvanotechnik verhindert dabei jährlich Korrosionsschäden von etwa 150 Mrd. EUR. Galvanotechnik ermöglicht eine zuverlässige Funktionalität einer Vielzahl unterschiedlichster Bauteile: Kein Auto verlässt mehr das Band, bei dem nicht wesentliche Teile oberflächenveredelt sind. Die moderne Medizintechnik ist ohne neuere Verfahren der Oberflächentechnik nicht denkbar, aber auch Bauwirtschaft und Sanitärindustrie, die Elektrotechnik und die Elektronikindustrie sowie die Flugzeugindustrie kommen ohne Oberflächenveredelung nicht aus.

Mehr Informationen: www.zvo.org

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