Kunststoff-Fensterprofile Made in Germany

Vor dem Firmengebäude liegen in Folien verpackte lange Stapel, beklebt mit verschiedenfarbigen Etiketten. Darin befinden sich Fensterprofile, die von hier aus ihren Weg in die Welt nehmen – die Farben zeigen den Bestimmungsort an. Seit 2016 ist LB. Profile in Herbstein die jüngste Tochter der Eigentümerin HIFA OIL aus Bosnien. Adnan Lepirica, der Managing Director, traut dieser Tochterfirma einiges zu: „Sie hat das größte Potenzial, der Markt reicht von Spanien bis Russland. Die Fenster mit unseren Profilen werden weltweit vertrieben – schließlich spricht vieles für PVC statt Metall in Ländern mit hohen Temperaturen.“

Semir Cajic, geboren in Bosnien und aufgewachsen in Italien, war früher Händler und ist heute verantwortlich für die Geschäftsführung in Herbstein. Voller Tatendrang und mit Begeisterung spricht er von dem Know-How, das er hier bei der Belegschaft vorgefunden habe. Und davon, dass es dank großer Investitionen der Eigentümerin HIFA OIL schon bergauf gegangen sei. „Es herrschte eine sehr negative Stimmung in der Firma, als wir sie 2016 übernommen haben. Ende 2018 haben wir schon wieder schwarze Zahlen geschrieben.“

Litchfield and Brothers haben der Firma übrigens den Namen gegeben, der aber inzwischen so etabliert ist, dass er bleibt. „Die LB. Profile Made in Germany haben einen weltweit guten Ruf“, weiß er und fügt mit einem Lächeln hinzu: „In Bosnien gab es nach dem Krieg einen Bauboom, und die Fenster mussten aus Deutschland kommen.“

In Herbstein arbeiten 43 Mitarbeiter bei LB. Profile, produziert wird im Drei-Schicht-System. Weitere 27 Mitarbeiter sind in Bosnien beschäftigt. Dort wurde 2017 eine Niederlassung gebaut, rund 70 Kilometer von der Autobahn Zagreb-Belgrad entfernt. Seit 2016 habe die Inhaberin HIFA OIL mehr als eine Million Euro in den Standort Herbstein investiert, in Werkzeuge und Gebäude. Insgesamt sind es neun sogenannte Extruderlinien, jeweils 12 bis 14 Meter lang. „Wir wollen wachsen“, sagt Geschäftsführer Cajic, es seien für dieses Jahr rund 400 Tausend Euro veranschlagt, um weitere Linien einzurichten.

„Ich bin beeindruckt von der hohen Fertigungstiefe“, kommentiert Wirtschaftsdezernent Dr. Mischak beim anschließenden Rundgang durch Materiallager, Produktion und Materialprüfung. Tatsächlich stehen am Ende der Kette Fenster, bei denen nur noch Glas und Beschläge zu fehlen scheinen. Auch der Versand wird vor Ort abgewickelt, nur der Transport wird mit einem externen Logistiker organisiert. Mittelfristig könnte eine Halle das Zelt auf dem Gelände ersetzen. Weitere Themen waren Unterstützung bei der Ausbildung eigener Fachkräfte sowie finanzielle Fördermöglichkeiten bei weiteren Investitionen am Standort.

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