Von Ewigkeit zu Ewigkeit: Sinfoniekonzert des Hochschulorchesters mit der „Alpensinfonie“ von Richard Strauss und einer Uraufführung

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Mittwoch, Apr. 30, 2025
Die Uraufführung von „Meowlam-Ad-Owlam“ markiert zugleich den Abschluss des Konzertexamens seines Schöpfers an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Alex Vaughan (*1987) hat sein Stück als „orchestrale Studie“ angelegt, das Übergänge zwischen musikalischen Mikro- und Makro-Strukturen thematisiert. Entwicklungen und Übergänge erreicht er dabei vor allem durch Verzögerungen und Beschleunigungen. „Die Ewigkeit wird durch verschiedene Verdichtungen und Dehnungen der Zeit dargestellt“, erklärt der Komponist. „Das Stück besteht aus einer bruchlosen strukturellen Entwicklung vom Anfang bis zum Ende. Das Werk kann auch als ein Fragment einer größeren strukturellen Evolution empfunden werden, die theoretisch endlos in die Vergangenheit und in die Zukunft übergehen könnte.“
Die Alpensinfonie von Richard Strauss (1864-1949) ist die musikalische Wiedergabe einer Wanderung. Sie zeigt ein Naturbild, das sich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang entwickelt. In einem Brief beschreibt Strauss seine Tondichtung als Darstellung eines „musikalisch poetischen Inhalts“. Die Alpensinfonie ist geprägt durch ihre Programmatik: Sie führt die Zuhörer*innen von der „Nacht“ in den „Sonnenaufgang“, beschreibt den Anstieg und kommt nach „Gefahrvollen Augenblicken“ „Auf dem Gipfel“ an. Etliche Naturphänomene bekommen einen direkten instrumentalen Bezug. So findet sich in der Alpensinfonie u.a. ein Herdengeläute, das an weidende Kühe erinnert, eine Windmaschine, eine Donnermaschine für das Gewitter und ein Glockenspiel für den Wasserfall.
Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
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