Continental legt Grundstein für erstes Werk in Litauen

  • Weiterer Ausbau der Präsenz und Produktionskapazität von Continental in Europa
  • Continental Vorstandsmitglied Helmut Matschi und die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaitė geben den Startschuss für das neue Werk
  • Continental investiert 95 Millionen Euro über die nächsten fünf Jahre und schafft rund 1.000 neue Arbeitsplätze
  • Erste Elektronikkomponenten rollen ab der zweiten Jahreshälfte 2019 vom Band

Continental baut seine europäische Produktion weiter aus und feiert die Grundsteinlegung für das erste Werk im litauischen Kaunas. Ab der zweiten Jahreshälfte 2019 werden im neuen Elektronikwerk des Technologieunternehmens Elektronikkomponenten für den europäischen Markt gefertigt. Dazu zählen unter anderem Tür- und Sitzsteuergeräte, Gateways und Einheiten für Intelligent Glass Control, deren Folientechnik das Abdunkeln der Fahrzeugverglasung automatisch oder ganz nach Bedarf ermöglicht. Darüber hinaus werden Nah- und Fernbereichs-Radarsensoren für Komfort- und Sicherheitsfunktionen sowie die Assisted & Automated Driving Control Unit (ADCU) – eine sichere und multifunktionale Verarbeitungsplattform, die sich perfekt für Anwendungen im Bereich des hochautomatisierten Fahrens eignet – produziert.

Continental investiert 95 Millionen Euro über die nächsten fünf Jahre und schafft rund 1.000 neue Arbeitsplätze. Die Bewerbungsphase hat bereits begonnen, im ersten Schritt werden vor allem Mitarbeiter für die produktionsbezogenen Arbeitsbereiche wie Industrial Engineering, Logistik und Produktion sowie Qualität gesucht.

"Der Bau unseres ersten Werks in Litauen ist ein wichtiger Teil unserer Wachstumsstrategie in Europa. Wir freuen uns, dass wir mit der modernen Industrieregion hier in Kaunas, der sehr guten Infrastruktur und den hochqualifizierten Arbeitskräften einen idealen Standort dafür gefunden haben", sagte Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands von Continental und Leiter der Division Interior.

"Litauen versucht bereits seit einiger Zeit, Hersteller komplexer Elektronikkomponenten für den Automobilbereich in das Land zu holen. Obwohl den Unternehmen aus der Branche hier alles geboten wird, was sie benötigen, stand Litauen aufgrund der geringen Größe des Marktes und der Entfernung zu den Automobilherstellern jedoch nicht auf der Liste der Investoren. Continental war eines der ersten Unternehmen, die das Potenzial des Landes erkannt haben, und hat mit seiner Niederlassung dazu beigetragen, Litauen in das Bewusstsein der Branche zu rücken. Da die Hersteller von Automobilkomponenten die meisten ausländischen Direktinvestitionen in Europa tätigen, eröffnet sich Litauen damit eine Fülle von Möglichkeiten", so der litauische Wirtschaftsminister Virginijus Sinkevičius.

"Der Markt für Automobilelektronik ist weiter im Aufwind und der Elektronikanteil in Fahrzeugen wächst kontinuierlich. Mit dem neuesten Mitglied im globalen Verbund unserer mittlerweile 30 Elektronikwerke bauen wir unsere Produktionskapazität folgerichtig weiter aus und können die wachsende Nachfrage unserer Kunden dadurch noch besser erfüllen", sagte Dr. Hans-Jürgen Braun, Leiter der Continental Elektronikwerke.

Hochmodernes Werk in qualifizierter Industrieregion
Am neuen Standort in Kaunas entstehen auf einer Fläche von zunächst 22.000 Quadratmetern Gebäude für die Produktion und Verwaltung sowie Lagerflächen, die dank modularem Konzept zukünftig erweiterbar sind. Das Werk erfüllt die Anforderungen der Industrie 4.0, sodass künftig beispielsweise automatisierte Transportsysteme (Automated Guided Vehicles) zum Einsatz kommen können. Auch in puncto Nachhaltigkeit und Umwelt werden während des Baus höchste Ansprüche gestellt.

Um die verwendete Energie in den zukünftigen Gebäuden so effizient wie möglich nutzen zu können, wurde zum Beispiel schon in der Konzeptphase eine Energiesimulation durchgeführt, auf deren Basis energieeffiziente Lösungen und Materialien bewusst ausgewählt werden können. Die Energieeffizienz wurde mit der LEED Gold Zertifizierung, der weltweit verwendeten Nachhaltigkeitszertifizierung, bestätigt. Zudem werden die Baustoffe zum Beispiel nicht nur auf Basis technischer Daten ausgewählt, sondern nach einer ausführlichen Lebenszyklusanalyse durch das von Continental beauftragte Architektenbüro Baltic Engineers. Für die Mitarbeiter hält das neue Werk ein 360 Quadratmeter großes Sportcenter für verschiedenste Aktivitäten bereit sowie ein Erholungsgebiet mit Bänken und einem Naturteich.

Auch den Standort in Kaunas hat Continental bewusst ausgewählt, erklärt Shayan Ali, Managing Director von Continental in Litauen: "Kaunas ist das industrielle Zentrum Litauens und führender Hub des Landes im Bereich Elektronik und Automation. Gleichzeitig ist dank 47.000 Studenten, von denen sich etwa 10 Prozent mit der Elektronikfertigung beschäftigen, sehr gutes technisches Know-how vorhanden und wir rechnen mit hochqualifizierten Mitarbeitern. Alles in allem bietet Kaunas für unser neues Werk also die idealen Voraussetzungen."

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