Platz 2 für die Viszeralchirurgie der Klinik Hallerwiese im NZ-Klinikcheck

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Sonntag, Mai 11, 2025
Die meisten Gallensteine sind harmlos
Gallensteine bilden sich sehr oft in der Gallenflüssigkeit in der Gallenblase. Meist bleiben diese Gallensteine aber ohne Symptome. Trotzdem kann es im Laufe des Lebens zu Beschwerden und Komplikationen kommen. Wer zum Beispiel während und insbesondere nach dem Essen unter wiederkehrenden Schmerzen im rechten Oberbauch leidet, die bis in den Rücken und die Schulter ausstrahlen können, sollte sich die Gallenblase untersuchen lassen. Sehr ausgeprägte Schmerzen, die mit Fieber einhergehen, sind Zeichen einer akuten Entzündung, Gelbsucht hingegen ein Hinweis für einen steinbedingten Gallenstau. In beiden Fällen sollte rasch ein Arzt aufgesucht werden. Chefarzt Klaus Günther betont aber, dass in den meisten Fällen Gallensteine harmlos sind: „Etwa 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung haben Gallensteine, aber nur bei den wenigsten bereiten die Steine Probleme, sodass die Gallenblase entfernt werden muss“, sagt der Mediziner.
Ist eine OP erforderlich, kommt meist eine minimalinvasive Methode zum Einsatz. „Den großen Bauchschnitt brauchen wir heute nur noch sehr selten“, erklärt Prof. Günther. „Drei oder vier kleine Schnitte reichen bei der sogenannten Schlüssellochtechnik aus, um die Gallenblase zu entfernen.“ Darüber hinaus hat sich in den vergangen Jahren die Single-Port-Technik etabliert, bei der nahezu narbenlos die Gallenblase über einen einzigen Schnitt versteckt im Bauchnabel entfernt wird. „Diese Technik bieten wir bereits seit 2012 sehr erfolgreich unseren Patienten an“, so Klaus Günther.
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