1. Geisenheimer Weintourismus Symposium vernetzt Tourismus- und Weinfachwelt

Der Trend geht zum Kurzurlaub – und die Weinbranche in Europa erkennt zunehmend die wirtschaftlichen Vorteile, die sie daraus ziehen kann. Welche positiven Synergien zwischen Wein und Tourismus bestehen und wie sie diese zukünftig noch besser nutzen können, haben Vertreterinnen und Vertreter beider Branchen beim 1. Geisenheimer Weintourismus Symposium am 27. Februar 2018 an der Hochschule Geisenheim diskutiert.
„Die Hochschule Geisenheim verfolgt schon seit langem die Möglichkeiten, die der Weintourismus der Weinbranche eröffnet“, so Prof. Dr. Otmar Löhnertz, Vizepräsident Lehre der Hochschule, bei der Eröffnung der Konferenz.
„Weintourismus dient Weinbaubetrieben vermehrt als direktes oder indirektes Vermarktungsinstrument und bietet ihnen deshalb einen nennenswerten ökonomischen Mehrwert“, erläuterte der Geisenheimer Wissenschaftler und Initiator des Symposiums Jens Rüdiger in seinem Einführungsvortrag. Das Weingut könne dabei aber nicht isoliert betrachtet werden, da Weintourismus nur in einer Symbiose mit der Destination existiere. Monika Reule, Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), stellte bei ihrer Präsentation die Maßnahmen zur Förderung des Weintourismus vor und verwies auf das Potenzial, das in diesem Bereich in den deutschen Weinbauregionen liegt. Einen Abriss über die vom deutschen Weininstitut in Auftrag gegebene Studie über die wirtschaftliche Bedeutung des Weintourismus stellte Prof. Dr. Szolnoki von der Hochschule Geisenheim vor.
Während Dr. Dr. habil. Stefan Mann vom Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung und Prof. Dr. Günter Schamel von der Freien Universität Bozen einen Einblick in den Weintourismus der Schweiz und Italien gaben, betonte Bernd Wechsler vom DLR Rheinhessen-Nahe-Hundsrück bei der Umsetzung von Weinarchitektur den Dreiklang: Leben, Produzieren und Verkaufen.
Prof. Dr. Erik Schweickert, Tourismuspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im baden-württembergischen Landtag, diskutierte in seinem Vortrag die politischen Rahmenbedingungen für den Weintourismus und stellte fest: „Reisen muss gesellschaftlich „in“ sein“. Prof. Dr. Knut Scherhag von der Hochschule Worms stellte die Sicht der Tourismuswissenschaft auf das Thema vor und skizzierte das Urlaubsreiseverhalten in Deutschland.
Mit „Schlafen im Weinfass“ demonstrierte Erich Wild, wie Weintourismus in der Praxis umgesetzt werden kann. Praxisbezug und die unterschiedlichen Aspekte der Weiterentwicklung von Weintourismus sind Themen, die das organisierende Geisenheimer Institut für Weiterbildung (GIW) für das nächste Jahr aufnehmen wird: Das 2. Geisenheimer Weintourismus Symposium 2019 findet voraussichtlich am 26. Februar 2019 statt.
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